Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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Evangelisch-Lutherische

DREIKÖNIGSGEMEINDE

Frankfurt am Main - Sachsenhausen

Dreikönigskirche im Dritten Reich

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'Protokollblatt der KV-Sitzung vom 1. Nov. 1934', 2011, PSch

Protokollblatt der KV-Sitzung vom 1. Nov. 1934


'Logo des Gemeindebriefes Gemeindebrief vom Januar 1935', 2011, PSch

Logo des Gemeindebriefes Gemeindebrief vom Januar 1935


'Auszug des Berichtes aus dem Gemeindebrief vom Januar 1935', 2011, PSch

Auszug des Berichtes aus dem Gemeindebrief vom Januar 1935


Dreikönigskirche
im Dritten Reich

Der Übertritt in die bekennende Kirche am 1. November 1934

In Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes!

Herr Pfarrer Schmidt eröffnete die Sitzung mit einem Gebet und gab nach sehr ernsten einleitenden Worten einen eingehenden Bericht über die kirchliche Lage. Die Mitglieder des Kirchenvorstandes erklären ihren Beitritt zur bekenntnistreuen Kirche. Damit tritt die Dreikönigsgemeinde, verkörpert durch den Kirchenvorstand, der bekennenden Kirche bei. Schluß der Sitzung mit Gebet gegen 1/2 11 Uhr.

Der Vorsitzende: Martin Schmidt, Pfr.
Der Schriftführer: Speck
Fitz Creter, Pfr.
und 15 weitere Unterschriften
(zwei Mitglieder fehlten)

Protokollblatt der KV-Sitzung vom 1. Nov. 1934

Protokollbuchtitel Protokollblatt der KV-Sitzung vom 1. Nov. 1934 - Protokollbuchtitel', 2011, PSch

Gesamtseite - aufgeklappt Protokollblatt der KV-Sitzung vom 1. Nov. 1934 - Gesamtseite', 2011, PSch

Der Text Protokollblatt der KV-Sitzung vom 1. Nov. 1934 - Der Text', 2011, PSch

Unterschriften Protokollblatt der KV-Sitzung vom 1. Nov. 1934 - Unterschriften', 2011, PSch

„Mitteilungen“ der Dreikönigsgemeinde, Januar 1935

Aus der „Rückschau“, von Pfarrer Fritz Creter verfasst:

„Am Abend des gleichen Tages (1. November 1934) fand die denkwürdige Sitzung des Kirchenvorstandes statt, die zu den größten Erlebnissen meiner fast neunjährigen Amtszeit gehört. Nach ernsten, von tiefster Verantwortung für Reich Gottes und Kirche getragenen Worten der Deutung durch den Vorsitzenden, Pfarrer Schmidt, erklärten sich die Anwesenden (zwei Herren fehlten) einmütig für die bekennende Kirche. Die Tatsache, daß die Niederschrift dieses Beschlusses mit den Worten beginnt „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, mag späteren Geschlechtern beweisen, daß der bedeutungsvolle Schritt nach aufrichtigem Gebete unter den Augen Gottes getan wurde. Am Reformationsfest (4. November) gab der Kirchenvorstand, der nach der Wortverkündigung mit den beiden Pfarrer vor den Altar trat, der Gemeinde seinen Schritt kund. Eine tausendköpfige Menge, die durch Bruder Schmidts Predigt im Innersten erschüttert und durch das gesungene und gesprochen Wort aus Kindermund tief ergriffen worden war, sagte Ja und Amen zu unserem Beschluß. Nach Jahren der Unruhe und des lebentötenden Hin und Her stand plötzlich eine in ihrer verantwortlichen Körperschaft geschlossene Dreikönigsgemeinde da. Kein Wunder, dass in manchem Auge eine Träne der Freude glänzte. Oberflächliche Schwätzer mögen ruhig von Stimmungsmache und Gefühlsduselei reden....Wir wissen, dass wir der Gemeinde den einzig erforderlichen Dienst tun durften, und tragen in uns eine still lodernde Flamme heiligen Beglücktseins...“

Der Übertritt in die bekennende Kirche am 1. November 1934

Die Dreikönigsgemeinde und ihr Pfarrer Martin Schmidt gehörten damals zur bekennenden Kirche und viele Christen, die vom Naziregime unterdrückt wurden, kamen hierher.

Es fanden sich in den Kirchenbüchern Namen von Menschen, die nach 1933 gedemütigt, verfolgt und ermordet wurden.

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Ein kurzer Überblick von Carsten Schwöbel

Die evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde war die erste große Frankfurter Kirchengemeinde, die sich der Bekennenden Kirche anschloss. Schon davor war die Entwicklung der Bekennenden Kirche Frankfurt eng mit Dreikönig verbunden gewesen. Bereits bei den unter massiver politischer Beeinflussung stattfindenden Kirchenwahlen im Juli 1933 konnten Pfarrer Martin Schmidt und der damalige Vorsitzende des Kirchenvorstands, Carl Klose, einen Kirchenvorstand bilden, dem weder NSDAP-Mitglieder noch Anhänger der „Deutschen Christen“ angehörten. Ende November 1933 schlossen sich mehrere Frankfurter Pfarrer, vermutlich alles Mitglieder des Pfarrernotbundes, zur „Frankfurter Evangelischen Bekenntnisfront“ zusammen. Darunter war auch Martin Schmidt von der Dreikönigsgemeinde.

'Kirchenratsratswahlen 1933 - Deutsche Christen Bekennende Kirche', 2004, GregorHelms

Im Frühjahr 1934 öffnete sich diese „Bekenntnisfront“, später Bekenntnisgemeinschaft genannt, auch Gemeindegliedern und es bildete sich ein Frankfurter Bruderrat. Ihm gehörten Martin Schmidt und Kirchenvorsteher Carl Klose an.

Ebenfalls im Frühjahr 1934 konnte die zweite Pfarrstelle der Dreikönigsgemeinde mit Friedrich Georgi neu besetzt werden. Nach wenigen Monaten wurde Pfarrer Georgi jedoch von Landesbischof Dietrich nach Florstadt/Wetterau strafversetzt, da er ihn für einen „Hauptschreier“ des Pfarrernotbundes hielt. Gegen diese Zwangsmaßnahme protestierte nicht nur der Kirchenvorstand, sondern auch die „Bekenntnisgemeinschaft Sachsenhausen“, die aus Gemeindegliedern der beiden damaligen Sachsenhäuser Kirchengemeinden (Dreikönig + Lukas) bestand. Georgis Nachfolger wurde im Herbst 1934 Fritz Creter.

Die Verkündigung des kirchlichen Notrechts angesichts der verworrenen kirchlichen Lage durch die 2. Bekenntnissynode in Berlin-Dahlem Ende Oktober 1934 war auch für die beiden Pfarrer und den Kirchenvorstand der Dreikönigsgemeinde der Anlass, sich der Bekennenden Kirche anzuschließen. Am 1. November 1934 unterstellte sich der Kirchenvorstand dem Reichsbruderrat der Bekennenden Kirche und erkannte diesen somit als legitime geistliche Leitung der Kirche an. Am darauffolgenden Reformationssonntag wurde dieser Beschluss im Gottesdienst in der vollbesetzten Dreikönigskirche feierlich verkündet und von der Gottesdienstgemeinde bestätigt. Fritz Creter schrieb dazu in den “Mitteilungen der Dreikönigsgemeinde“ vom Januar 1935:

„Nach Jahren der Unruhe und lebenstötenden Hin und Her stand plötzlich eine in ihrer verantwortlichen Körperschaft geschlossene Dreikönigsgemeinde da!“

'Remembrance Bekennende Kirche', 2007, Berkan

Aufgrund ihrer Größe war die Dreikönigskirche neben Paulskirche, Hippodrom und dem Ev. Vereinshaus Westend ein wichtiger Veranstaltungsort für die oft überfüllten Kundgebungen der Bekennenden Kirche. Enge Kontakte gab es zwischen Dreikönig und dem bekennenden Teil der St. Paulsgemeinde unter Führung von Pfarrer Karl Veidt, der in dieser Zeit die zentrale Figur des Frankfurter Kirchenkampfes war.

Im Frühjahr 1935 wurde dann auch Pfarrer Creter vom Landesbischof strafversetzt, da Dietrich den Beitritt Creters zur Bekennenden Kirche als „Undankbarkeit“ gegenüber seiner Person betrachtete. Da der Kirchenvorstand von Fritz Creter erwartete, in der Dreikönigsgemeinde im Amt zu bleiben, fügte dieser sich nicht der Versetzung nach Ober-Lais/Oberhessen und bekam daraufhin das Gehalt gesperrt. Für neun Monate war Pfarrer Creter, wie er selber sagte, zwar ohne Gehalt, aber nicht ohne Einkommen, das vom Pfarrernotbund und Spendengeldern der Bekennenden Kirche aufgebracht wurde. Nach der Entmachtung des Landesbischofs durch den Reichskirchenminister Kerrl wurden sämtliche kirchenpolitischen Strafmaßnahmen im Dezember 1935 aufgehoben. Friedrich Georgi kehrte daraufhin nach Frankfurt zurück und wurde Pfarrer der benachbarten Lukasgemeinde.

Martin Schmidt gehörte dagegen zu denjenigen Bekenntnispfarrern, die mehr oder weniger unbehelligt blieben. Aber auch er gehörte zu der „in Sturm und Not gewachsenen Glaubens-, Kampf- und Leidensgemeinschaft“ Frankfurter Pfarrer, wie Karl Veidt in seinen Lebenserinnerungen später schreiben sollte. Wie dieser distanzierte sich auch Martin Schmidt im Laufe des Jahres 1936 zunehmend von dem umstrittenen Kurs der, staatlich nicht akzeptierten, Vorläufigen Leitung der Deutschen Evangelischen Kirche und dem Landesbruderrat Nassau-Hessen.

'Martin Schmidt'

Durch den Beitritt des Kirchenvorstands zur Bekennenden Kirche und die Einmütigkeit der beiden Geistlichen – auch die Pfarrer der zwischen 1934 und 1936 zeitweise besetzten Hilfspfarrstelle standen auf Seiten der Bekennenden Kirche – war in der Gemeinde ein Freiraum von der sonst allgegenwärtigen NS-Ideologie entstanden. Dies bestärkte bei vielen Menschen vermutlich die Distanz zum 3. Reich oder regte vielleicht erst zum Nachdenken an. Inwieweit dieser geistige Freiraum dann innerhalb der Dreikönigsgemeinde und auch bei den Pfarrern zu Formen passiven Widerstands führte, ist nur schwer zu beantworten. Über das Verhalten von Martin Schmidt während des Nationalsozialismus schrieb sein Kollege Fritz Creter rückblickend im Jahre 1956:

„Ein Hauptanliegen in jener bösen Zeit war für ihn die Seelsorge um die an Leib und Leben gefährdeten Mitbürger, die aus politischen oder andern Gründen in ständiger Angst schwebten. Wie viele, die den berüchtigten Ariernachweis nicht erbringen konnten, fanden im Pfarrhaus Schmidt Hilfe und geistlichen Beistand!“

Was tatsächlich an konkreter Hilfe für politisch und rassisch Verfolgte geleistet wurde, entzieht sich leider unserer Kenntnis. Ein Hilfeversuch aus dem Jahre 1933 ist allerdings bekannt: Als Dreikönigspfarrer war Martin Schmidt auch für die Seelsorge im Privatkrankenhaus Sachsenhausen zuständig, wo er Max Flesch-Thebesius (1889 – 1983) kennenlernte. Da der evangelisch getaufte Dr. Flesch-Thebesius im Sinne der Nazis als „Halbjude“ galt, sollte er nach der Machtergreifung seinen Posten als leitender Chirurg räumen. Als einziger setzte sich Martin Schmidt zweimal für dessen Verbleib an, allerdings ohne Erfolg!

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Namen derer, die in Verbindung zur Dreikönigsgemeinde standen und die von dem Naziregime ermordet oder in den Tod getrieben wurden. (Lesen Sie alle Namen im Buch des Lebens).

Indem wir ihre Namen auf unsere Gemeindewebsite setzen, wollen wir dokumentieren, dass diese Personen dauerhaft zu unserer Gemeinde gehören und nie vergessen werden dürfen.
Für jede Person auf dieser Liste wurde am 30. Januar 2011 in einem Gedenkgottesdienst in der Dreikönigskirche eine Kerze angezündet.

Flora Cahn. + Auschwitz am 16. Mai 1944 im Alter von 71 Jahren.

Hermann Cahn. + Theresienstadt am 3. September 1942 im Alter von 70 Jahren.

Gertrud Gotthelf. + Lodz. Todesdatum unbekannt. Geboren am 17. Juni 1886.

Siegmund Gotthelf. + Lodz am 17. Juni 1942 im Alter von 62 Jahren.

'Foto: Rolf Oeser

Foto: Rolf Oeser

Isidor von Halle. + Auschwitz am 2. Januar 1944 im Alter von 40 Jahren.

Robert Hess. + Majdanek. Todesdatum unbekannt. Geboren am 30. August 1884

Selma Hess. + Majdanek. Todesdatum unbekannt. Geboren am 24. Oktober 1898.

Albert Katzenellenbogen. + Maly Trostenez. Todesdatum unbekannt. Geboren am 11. November 1870

Clara Lehr. + Auschwitz am 27. Mai 1944 im Alter von 51 Jahren.

Alfred Lipstein. + Theresienstadt. Todesdatum unbekannt. Geboren am 3. Juni 1876

Foto: Rolf Oeser

Foto: Rolf Oeser



Hilde Lipstein. + Theresienstadt. Todesdatum unbekannt. Geboren am 4. November 1886

Georg Oppenheimer. + Auschwitz. Todesdatum unbekannt. Geboren am 26. September 1890

Elisabeth Paul. + Auschwitz 1943 im Alter von 43 oder 44 Jahren.

Helene Paul. + Auschwitz am 10. Dezember 1943 im Alter von 23 Jahren.

Hermann Paul. + Auschwitz am 5. Februar 1943 im Alter von 18 Jahren.

Regine Schermann. + Lodz am 20. Oktober 1941 im Alter von 25 Jahren.

Foto: Rolf Oeser

Am Taufbecken werden Kerzen für die ermordeten Menschen angezündet. Foto: Rolf Oeser

Hermann Schmidt-Fellner. + Mauthausen am 22. Januar 1940 im Alter von 47 Jahren.

Leo Sternberg. + Auschwitz am 28. Oktober 1944 im Alter von 64 Jahren.

Erich Treumann. + Auschwitz am 1. Mai 1943 im Alter von 43 Jahren.

Hedwig Weis. + 5. Februar 1945 im Alter von 41 Jahren.

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Gedächtnis stiften

Der Kirchenvorstand hat beschlossen, die Kollekte am 15. Mai für die Stolpersteinaktion zu erheben.
Wir hoffen auf Ihre Spende!
Die Gemeinde wird die 7 Stolpersteine zunächst vorfinanzieren.

Ansprechpartner: Pfr. Martin Vorländer und Natascha Schröder-Cordes

Direkte Spenden an:
Evang. Regionalverband Ffm Rentamt
Kto. 40 68 99, BLZ 50 05 02 01,
Ffm Sparkasse
Betreff: Dreikönig – Stolpersteine

Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung, wenn Sie es wünschen.

Helfen Sie uns, dass wir Stolpersteine für Menschen verlegen können, die zur Dreikönigsgemeinde gehörten und von den Nazis ermordet wurden. Ihre Spende trägt zu einem aktiven Erinnern in unserer Stadt bei. Ein Stolperstein kostet 95 Euro. Wir freuen uns über jede Spende! DANKE!

Stolpersteine - pflastersteingroße Messingplatten - werden ins Straßenpflaster eingelassen. Mit eingraviertem Namen und Lebensdaten erinnern sie an die zwischen 1933 und 1945 Ermordeten an deren letztem selbstgewählten Wohnort. Am 3. und 4. Juni 2011 sollen sieben Stolpersteine verlegt werden für Menschen, die in Verbindung zur Dreikönigsgemeinde standen und Opfer des NS-Terrors wurden:

Gertrud (*1886 †1945) und Siegmund Gotthelf (*1880 †1942), Böhmerstraße 4 im Nordend Beide waren jüdischer Herkunft. Die Tochter aus erster Ehe war evangelisch getauft, wodurch die Familie in Verbindung zur Dreikönigsgemeinde stand. Bei der ersten großen Deportation aus Frankfurt 1941 wurden Gertrud und Siegmund in das Ghetto Lodz verschleppt, wo sie zu Tode kamen.

Albert Katzenellenbogen

Albert Katzenellenbogen

Albert (*1863 †Datum unbekannt) und Cornelia Katzenellenbogen (†1941) sowie ihre Tochter Gretel Berndt (*1894 †1944), Neue Mainzer Straße 32 Albert Katzenellenbogen, ehemals Vorstandsmitglied der Commerzbank, ist jüdischer Herkunft, seine Frau Cornelia evangelisch. Cornelia stirbt 1941 an den Folgen eines Schlaganfalls. Ihr Mann konnte an der Beerdigung unter Aufsicht der Gestapo nicht teilnehmen. Albert wird 1942 aus Frankfurt zunächst nach Theresienstadt, dann in das Vernichtungslager Maly Trostenez verschleppt. Er war 79 Jahre alt und fast blind. Sein Todesdatum ist unbekannt. Seine 1894 geborene Tochter Gretel Berndt war wie ihre Mutter und ihre beiden Geschwister in der Paulsgemeinde getauft. Sie galt nach NS-Rassegesetzen als „Volljüdin“ und war ständig in Gefahr, deportiert zu werden. Sie starb beim Luftangriff 1944.

Clara Lehr (*1892 †1944), Schönstraße 6 im Gutleutviertel Sie war jüdischer Herkunft, ihre Töchter und Enkel waren evangelisch. Nach Entlassung, Entrechtung und Verhaftung wird Clara 1944 nach Auschwitz deportiert, wo sie angeblich an einem Herzschlag stirbt.

Hermann Schmidt-Fellner (*1892 †1940), Marienstraße 9 Er war evangelisch. Seine Frau jüdischer Herkunft war ebenfalls evangelisch getauft. Er war einer der beiden Direktoren der Frankfurter Metallgesellschaft, wurde 1938 wegen Unterstützung von entlassenen jüdischen Mitarbeitern denunziert, verhaftet und kam am 22.1.1940 im Konzentrationslager Mauthausen ums Leben. Seine Frau wurde 1945 nach Theresienstadt deportiert und überlebte.

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Stolpersteinverlegung für Klara Lehr am 4. Juni 2012

Verlegung von „Stolpersteinen“ am Samstag, 12. Mai ab 11.50 Uhr

Stolpersteine - pflastersteingroße Messingplatten - werden ins Straßenpflaster eingelassen. Mit eingraviertem Namen und Lebensdaten erinnern sie an die zwischen 1933 und 1945 Ermordeten an deren letztem selbstgewähltem Wohnort. Im letzten Jahr wurden acht Stolpersteine verlegt für Menschen, die in Verbindung zur Dreikönigsgemeinde standen und Opfer des NS-Terrors wurden. In diesem Jahr werden fünf weitere Stolpersteine verlegt werden.

Samstag, 12. Mai 2012

Alfred Lipstein, geboren am 3. Juni 1876, wurde ermordet in Theresienstadt am 1. Oktober 1942. Hilde Lipstein, geboren am 4. November 1886, wurde ermordet in Theresienstadt am 16. September 1942. Ihre Stolpersteine werden um 11.50 Uhr in der Westendstraße 23 verlegt.

Isidor von Halle wurde am 1. September 1903 geboren. Er lebte von 1938 bis zu seiner Verhaftung 1943 mit seiner Frau und den vier gemeinsamen Kindern in der Dreikönigsstraße 33. Die gesamte Familie erlitt Verfolgung und Entrechtung. Isidor von Halle wurde im August 1943 verhaftet und in Auschwitz am 2. Januar 1944 ermordet. Sein Stolperstein wird um 14 Uhr am Mainkai 2 verlegt.

Martha Mayer wurde am 1. Mai 1880 geboren. Verheiratet war sie mit Peter Mayer, der evangelisch getauft war. Martha Mayer wurde 1943 gezwungen, in ein sogenanntes „Judenhaus“ zu ziehen, in dem antisemitisch Verfolgte vor ihrer Deportation aus Frankfurt zwangsweise einquartiert wurden. Am 8. Januar 1944 im Alter von 63 Jahren wurde Martha Mayer in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt und von dort unbekannten Datums in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt, wo sie ermordet wurde. Ihr Stolperstein wird um 14.20 Uhr in der Löherstraße 2 verlegt.

Günther Perlhefter wurde am 7. September 1931 in Frankfurt geboren und am 13. September 1931 in der Dreikönigsgemeinde Frankfurt von Pfarrer Frank getauft. Seine Eltern waren Albert Perlhefter, der jüdischen Glaubens war, und Anni Perlhefter, die evangelisch getauft war. Am 3. Juni 1943 wurde Günther in die Tötungsanstalt Hadamar verschleppt und ist dort am 3. September 1943 drei Tage vor seinem zwölften Geburtstag ermordet worden. Sein Stolperstein wird um 14.40 Uhr in der Schulstraße 26 verlegt. An der Verlegung des Stolpersteins für Günther Perlhefter wird sich auch eine 6. Klasse der Schillerschule beteiligen.

Vielen herzlichen Dank an alle, die für die Stolpersteine gespendet haben. Sowohl die großzügigen Spenden beim diesjährigen Mitarbeiterfest als auch viele Einzelspenden haben dazu beigetragen, dass die fünf Steine, die dieses Jahr verlegt werden, schon zu Anfang des Jahres finanziert waren.

Sie sind eingeladen, zu den Verlegungen zu kommen und gemeinsam der damals Verfolgten zu gedenken.

Ansprechpartner: Natascha Schröder-Cordes, Pfarrer Martin Vorländer

Verlegung von „Stolpersteinen“ am 3. und 4. Juni

Im Januar haben wir der Menschen gedacht, die in Verbindung zur Dreikönigsgemeinde standen und Opfer des NS-Terrors wurden. Nun wurden „Stolpersteine“ für sie verlegt. Herzlichen Dank allen, die dafür gespendet haben! „Stolpersteine“ - pflastersteingroße Messingplatten - werden ins Straßenpflaster eingelassen. Mit eingraviertem Namen und Lebensdaten erinnern sie an die zwischen 1933 und 1945 Ermordeten an deren letztem selbstgewähltem Wohnort.

'Stolpersteine Stolpersteine mit Blumen für Cornelie und Albert Katzenellenbogen
Freitag, 3. Juni 2011
Samstag, 4. Juni 2011

* Spende aus anderer Quelle; aufgrund der nachbarlichen Nähe wird sich an dieser Verlegung auch unsere Main-Kindertagesstätte beteiligen.

** Georg Kalischer, zuletzt Direktor der IG Farben in Leverkusen, wurde 1938 verhaftet, weil er jüdische Großeltern hatte. Todkrank aus dem KZ entlassen, starb er zuhause, durfte jedoch von Pfr. Haas nur im Beisein der Witwe bestattet werden. Das Ehepaar Kalischer hat keine Nachkommen. Umso herzlicher die Bitte unserer Nachbargemeinde Maria-Magdalena, an der Verlegung teilzunehmen!

Bereits am Freitag, 3. Juni, um 9.00 Uhr wurden in der Löherstraße 21 neun Stolpersteine für Mitglieder der Roma-Familie Adler verlegt. Aufgrund der nachbarlichen Nähe beteiligten sich an dieser Verlegung unsere Main-Kindertagesstätte sowie die Dreikönigsgemeinde.
Zudem beteiligte sich unsere Nachbargemeinde Maria-Magdalena an der Stolpersteinverlegung für Georg Kalischer am Freitag, den 3. Juni, 10.00 Uhr, vor dem Wohnhaus Böcklinstraße 14, Nähe Thorwaldsenplatz. Georg Kalischer war zuletzt Direktor der IG Farben in Leverkusen. Er wurde 1938 verhaftet, weil er jüdische Großeltern hatte, todkrank aus dem KZ entlassen, starb in seinem Wohnhaus und durfte nur im Beisein der Witwe vom damaligen Pfarrer Haas bestattet werden.

Vielen herzlichen Dank an alle aus unserer Gemeinde, die für die Stolpersteine gespendet haben!

Ansprechpartner: Natascha Schröder-Cordes, Martin Vorländer

Carola und Hermann Schmidt-Fellner (*1892 + 1940) Hermann Schmidt-Fellner war evangelisch. Seine Frau jüdischer Herkunft war ebenfalls evangelisch getauft. Er war einer der beiden Direktoren der Frankfurter Metallgesellschaft, wurde 1938 wegen Unterstützung von entlassenen jüdischen Mitarbeitern denunziert, verhaftet und kam am 22.1.1940 im Konzentrationslager Mauthausen ums Leben. Seine Frau wurde 1945 nach Theresienstadt deportiert und überlebte.

Verlegung Stolperstein für Carola und Hermann Schmidt-Fellner
Samstag, 4. Juni 2011, 10.30 Uhr Bahnhofsviertel, Marienstraße 9


Familie Katzenellenbogen Cornelia Josefine und Albert Katzenellenbogen waren jüdischer Herkunft, –Cornelia war evangelisch getauft. Beide standen in Verbindung zur Dreikönigskirche.

Albert Katzenellenbogen Albert Katzenellenbogen wird 1863 in Krotoschin (Posen) geboren. Er lebt in Frankfurt und wird Direktor der Commerz- und Privatbank. Außerdem wirkt er als Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, zum Beispiel für Buderus in Wetzlar oder die Commerzbank AG in Frankfurt. Nach 1933 verliert er aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung alle seine wichtigen Funktionen. Zwangsweise muss er die von den Nazis erhobene „Judenvermögensabgabe“ in Höhe von 275.547 oder sogar 365.500 Reichsmark entrichten. Albert Katzenellenbogen, fast blind, wird am 18. August 1942 im Alter von 79 Jahren bei der siebten großen Deportation aus Frankfurt in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt und von dort am 25. August 1942 unter der Transportnummer „Bc-942“ nach Maly Trostenez, einem Vernichtungslager nahe dem Ghetto Minsk verschleppt, wo er wahrscheinlich ermordet wird. Sein Todesdatum wird auf den 31. Dezember 1945 festgesetzt.

Cornelia Josefine Katzenellenbogen Cornelia Katzenellenbogen ist nach erlittenem Schlaganfall im Jahre 1935 vollständig gelähmt und stirbt am 19. Juni 1941. Bei der Beerdigung durch Pfarrer Martin Schmidt (Dreikönigsgemeinde, 1892-1967) dürfen neben der Pfarrfrau nur eine Tochter mit Ehemann aus Freiburg teilnehmen. Hinter den Hecken auf dem Friedhof stehen Gestapo-Beamte und beobachten die Zeremonie.

Gretel Berndt Die 1894 geborene Tochter Gretel Berndt war wie ihre Mutter und ihre beiden Geschwister in der Paulsgemeinde getauft. Sie galt nach NS-Rassegesetzen als „Volljüdin“ und war ständig in Gefahr, deportiert zu werden. Sie starb beim Luftangriff 1944.

Verlegung Stolpersteine für Gretel Berndt und Ehepaar Katzenellenbogen:
Freitag,3. Juni, 11.00 Uhr Sachsenhausen, Paul-Ehrlich-Straße 25 a, für Gretel Berndt (Tochter der Katzenellenbogens)
Samstag, 4. Juni, 11.00 Uhr Innenstadt, Neue Mainzer Straße 32, für Cornelia und Albert Katzenellenbogen


Klara Lehr (*1892 †1944) Klara Lehr stand in Verbindung zur Dreikönigskirche, da ihre Tochter Margarete (Gretel) Lehr evangelisch getauft war. Klara arbeitet seit Juni 1929 als Platzanweiserin beim Neuen Theater; als Jüdin verliert sie im Juni 1938 ihren Arbeitsplatz nach der Übernahme des Privattheaters durch die Stadt Frankfurt, da sie den Ariernachweis nicht erbringen kann. Anschließend ist sie bis 1940 in diversen kurzfristigen Arbeitsverhältnissen unter anderem bei den Firmen „Messmer“, „Dweinig“, „Henry Faber“, „Dauba“, „Telefonbau und Normalzeit“ und „Hartung“ sowie der Heeresstandortverwaltung erwerbstätig. Nach mehrmonatiger Krankheit Anfang 1940 ist Klara Lehr seit Juli 1940 Rentnerin. Nach dem November-Pogrom 1938, bei dem die Möbel der Familie Lehr demoliert und aus dem Fenster geworfen wurden, wird ihnen ihre Mietwohnung gekündigt. Gegen Klara Lehr wird am 4. Dezember 1939 ein Strafbefehl über 50 Reichsmark beziehungsweise zehn Tage Gefängnishaft erlassen, weil sie den diskriminierenden Zwangsnamen „Sara“ weder bei der Ortspolizeibehörde noch beim Standesamt hatte eintragen lassen. Im Juli 1943 wird sie von der Gestapo verhaftet, am 30. Juli 1943 in das Polizeigefängnis Frankfurt eingeliefert (Gefangenennummer 5021) und von dort am 31. Januar 1944 in das Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. Dort kommt Klara Lehr laut Sterbeurkunde des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Mai 1944 angeblich an Herzschlag zu Tode.

Verlegung Stolperstein für Klara Lehr:
Samstag, 4. Juni, 12.00 Uhr Gutleut, Schönstraße 6


Gertrud (*1886 + 1945) und Siegmund Gotthelf (*1880 + 1942) Gertrud war jüdischen Glaubens. Ihre Tochter aus erster Ehe, Friedel Garbe, war in der Dreikönigskirche evangelisch getauft. Gertrud war in zweiter Ehe mit dem jüdischen Vertreter Siegmund Gotthelf verheiratet, der bis 1936 für die „Berlin-Gubener Hutfabrik“ arbeitete. Im Zusammenhang mit dem November-Pogrom wird S. Gotthelf im Konzentrationslager Dachau vom 10.11. bis 21.12. 1938 inhaftiert. Das Ehepaar muss eine „Judenvermögensabgabe“ in Höhe von 11.000 Reichsmark zahlen. Am 19. Oktober 1941 wird Sigmund Gotthelf im Alter von 61 Jahren zusammen mit seiner Ehefrau bei der ersten großen Deportation aus Frankfurt in das Ghetto Lodz verschleppt, wo er acht Monate später stirbt. Das Todesdatum seiner Frau, die als verschollen gilt, wird auf den 8. Mai 1945 festgesetzt. Einer Tochter aus dieser 2. Ehe von Gertrude, die 1924 in Frankfurt geboren wird, gelingt 1939 mit einem Kindertransport die Flucht nach England. Sie lebt heute in Kanada.

Verlegung Stolpersteine für Gertrud und Siegmund Gotthelf
Samstag, 4. Juni, 15.35 Uhr Westend, Böhmerstraße 4

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Stolpersteinverlegung für Cornelia und Albert Katzenellenbogen am 4. Juni 2011 in der Neuen Mainzer Straße 32

Stolpersteinverlegung für Cornelia und Albert Katzenellenbogen am 4. Juni 2011 in der Neuen Mainzer Straße 32

Gedenkgottesdienst zum Umgang der Kirche mit Christen jüdischer Herkunft in der NS-Zeit und danach am 30. Januar 2011 in der Dreikönigskirch

Gedenkgottesdienst zum Umgang der Kirche mit Christen jüdischer Herkunft in der NS-Zeit und danach am 30. Januar 2011 in der Dreikönigskirche

Gedenkgottesdienst zum Umgang der Kirche mit Christen jüdischer Herkunft in der NS-Zeit und danach am 30. Januar 2011 in der Dreikönigskirch

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Mitteilungen der Dreiköniggemeinde
in den 30er Jahren

Februar 1933 "Wie Franz von Assisi die Schöpfung sah" (Seite 2) Der Sonnengesang des Franz von Assisi von der "Liebe zu den Tieren im Lichte der Heiligen Schrift" (Seite 3) "Die Liebe zu den Tieren im Lichte der Heiligen Schrift" und "Mensch und Tierwelt bei Albert Schweitzer" (Seite 4) "Mensch und Tierwelt bei Albert Schweitzer" (Fortsetzung, Seite 5) "Unsere Wartburgjugend - Weihnachtsfeier im Walde!" (Seite 6)
März 1933 Erste Reaktion auf den Regierungsantritt Hitlers im Januar 1933 "Erklärung der Pfarrerschaft der Frankfurter Landeskirche zur gegenwärtigen kirchlichen Lage in Frankfurt am Main" (Seite 2)
April 1933 "Kungebung des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses" (Seite 2)
Mai 1933 Ein katholischer Pfarrer führte zur Reformationszeit unerlaubterweise das evangelische Abendmahl in Sachsenhausen ein (d. h. die Gemeinde trank aus dem Kelch); seine Begründung dazu (Seite 4)
Juli 1933 Pfr. Urspruch hat sich frühzeitig in den Ruhestand versetzen lassen, weil seine Frau Jüdin war und er ahnte, was kommen wird.Abschiedsgruß von Pfarrer Urspruch (Seite 1) Abschiedsgruß von Pfarrer Urspruch (Seite 2)
Januar 1934 Was wird das Dritte Reich bringen? Hoffnung und SkepsisSilvestergruß an die Gemeinde (Seite 1) Phantasien eines Pfarrers: wie er das Abendmahl austeilen lassen wollte (aber nicht durfte) Silvestergruß und Neujahrsgruß an die Gemeinde (Seite 2) Wie man sich die Rolle einer evangelischen Christenheit im Dritten Reich vorstellte Gemeindeabend (Seite 3)
März 1934 Karfreitagsgedanken: "Aufgabe der Kirche im Dritten Reich", Auseinandersetzung mit "Art und Blut". (Seite 2) "Dann hat Dir der Sand des Weges nicht vergeblich gepredigt" (Seite 3)
Mai 1934 Pfingstgruß an die Gemeinde (Seite 1) Ostermorgengottesdienst unter den Gräbern am Südfriedhof (Seite 6) Die Rolle eines Pfarrers wird in Anwesenheit einer NSDAP-Ortsgruppe bei der Einführung von Pfr. Georgi definiert: Evangelium und Ideologie sind auseinander zu halten. "Einführungsfesttag in Dreikönig" (Seite 2) "Einführungsfesttag in Dreikönig" (Fortsetzung, Seite 3)
August 1934 Werbung "Leser, kauft bei unseren Interessenten" (Seite 8)
Dezember 1934 "Siehe, Dein König kommt zu Dir" (Seite 1) "Euch ist heute der Heiland geboren" (Seite 2) "Euch ist heute der Heiland geboren" (Seite 3) "Das Licht aus der Höhe" - Krippenspiel von Pfr. Fritz Creter (Seite 4) "Das Licht aus der Höhe" - Krippenspiel von Pfr. Fritz Creter (Seite 5) "Das Licht aus der Höhe" - Krippenspiel von Pfr. Fritz Creter (Seite 6) "Das Licht aus der Höhe" - Krippenspiel von Pfr. Fritz Creter (Seite 7) "Das Licht aus der Höhe" - Krippenspiel von Pfr. Fritz Creter. "Unser Kindergarten" (Seite 8)Der erste Kindergarten wurde in der Kapelle am Südfriedhof eingerichtet "Unser Kindergaraten (Fortsetzung)" (Seite 9) "Luther und das Alte Testament" (Seite 10)
Januar 1935 "Der Herr segne und behüte Dich" (Seite 1) Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Ideologie während einer Missionswoche: eindeutige Stellungnahmen zu den Themen "Eine deutsche Nationalkirche?", "Christentum oder germanische Religion?", "Christentum und nationalsozialistischer Staat", "Das Christentum der heldischen Tat" (Erwiderung zu dem Vorwürf, dass das Christentum "den deutschen Menschen verweichlicht") "Die Evangelische Kirche im Kampf" (Seite 6) "Die Evangelische Kirche im Kampf" (Fortsetzung, Seite 7)
Februar 1935 Wie man sich anhand des 4. Gebots Gehorsam der Obrigkeit gegenüber vorstellte"Das vierte Gebot" (Seite 1) "Christliche Zucht" (Seite 2) "Der rechte Kurs, Fastnachtstreiben" (Seite 3) "Fastnachtstreiben" (Fortsetzung, Seite 4) "Fastnachtstreiben" + "Ärztlicher Samariterfienst auf den Missionsfeldern" (Seite 5) "Evangelischer Kindergarten Sachsenhausen" (Seite 6)
Juni 1935 Der "Reichs"-Frauenverein: Spannung zwischen Deutschen Christen und der Bekennenden Kirche wird hier zwischen den Zeilen erkennbar. Der letzte Satz in der linken Spalte ("Über Ihren Wert und Unwert entscheidet allein Gott durch sein Evangelium in Jesus Christus") widerspricht den ideologischen Aussagen in diesem Text, der Frauen sonst nur nach ihrer Leistungsfähigkeit beurteilt. Wurde dieser Satz, der wie ein Fremdkörper wirkt, von "bekennenden Christen" in den Text hineingebracht? "Leitsätze und Forderungen der Evangelischen Reichs-Frauenhilfe" (Seite 5) "Trunksucht ist heilbar" (Fortsetzung, Seite 6)
Juli 1935 "Botschaft der Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche" (Seite 3) "Botschaft der Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche" (Fortsetzung Seite 4)
August 1935 Die christliche Trauung in den 30er Jahren: auch "Unsinn" kam vor "Die Trauung" (Seite 2) "Die Trauung" (Fortsetzung, Seite 3) "Die Trauung" (Fortsetzung, Seite 4) "Die Trauung" (Fortsetzung, Seite 5)
April 1936 "Zum 60 jährigen Bestehen unserer Diakonissenstation" (Seite 3)
Mai 1936 "Unsere Kirche" (Seite 3)
November 1936 Aus dem Gemeindeleben (Seite 4) Aus dem Gemeindeleben (Seite 5)
Juni 1937 "Kirchensteuer und Bestimmungen der kirchlichen Amtshandlungen" (Seite 5)
Februar 1938 Einladung "eines Feindes" zu einem Gemeindeabend (Seite 5)
Mai 1939 Kirchliche Kunst, Böhmen und Mähren, "Erziehungssonntag" (Seite 4) Schon damals gab es Gottesdienste im Stadtwald am Oberschweinstieg (Seite 5)
Dezember 1939 Andacht zum ersten Weihnachtsfest des Krieges (Seite 1) Andacht zum ersten Weihnachtsfest des Krieges (Fortsetzung, Seite 2) Andacht zum ersten Weihnachtsfest des Krieges (Fortsetzung, Seite 3)
April 1940 Gruß von Pfr. Fritz Creter von der Westfront des Krieges an seine Konfirmanden (Seite 3)

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Werbung zur Weihnachtszeit: ein "rein christliches Unternehmen" auf der Zeil

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Die Photographie 'Stolpersteine für Otto und Johanna Hirsch, Ffm-Bergen-Enkheim', 2007, dontworry, ist lizensiert unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.
Die Photographie 'Kirchenratsratswahlen 1933 - Deutsche Christen Bekennende Kirche', 2004, GregorHelms' wurde von ihrem Urheber dem public domain zur Verfügung gestellt.
Die Phorographie 'Remembrance Bekennende Kirche', 2007, Berkanis, ist lizensiert unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license