Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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Ausräumen des Gemeindezentrums

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Ausräumen des Gemeindezentrums

Keine Anweisung – nirgends oder Erfolg der Schwarmintelligenz beim

Ausräumen des Gemeindezentrums

Viele fleißige Helfer“ – diese fast abgegriffene Formulierung wurde beim Ausräumen des Gemeindezentrums an der Tucholskystraße greifbar. Das Aus- und Aufräumen, Kistenpa- cken und Möbelschleppen verlangte reichlich Mitarbeit. Allmählich hatte sich die Liste der Mitstreiter gefüllt. Laut Plan immer 18 - 21 Uhr plus Samstag. Schon am ersten Abend haben die Freiwilligen ganze Arbeit geleistet.

Beim Werkeln mischten sich die Stim-mungslagen: Nostalgie – was hatte man nicht alles auf diesem Sofa besprochen, wen hatte jenes Licht beschienen und was mancher Laut- sprecher übertragen in 40 Jahren Gemeindehausleben? Schweiß – ist doch ganz schön schwer, so ein Fernseher! Und zunehmend vorfreudige Erwartung: Weite Räume tun sich auf, of- fen für Ungewohntes – welche neuen Wege bahnen sie?

Dass der Spaß nicht zu kurz kam, dafür sorgten die Besonderheiten der Helferschar. Allabendlich gab es vor allem Indianer – (fast) keinen Häuptling. Das führte zu filmreifen Dialogen wie: „Du weißt Bescheid?“ „Nee, aber ich hab ’nen Schlüssel!“ Eine der meist gestellten Fragen: „Wohin soll das Zeug?“ Der gesuchteste Mensch: „Einer, der Bescheid weiß.“

War es Schwarmintelligenz oder funktionierende Basisdemokratie? Jedenfalls ging die Arbeit erstaunlich gut vonstatten. Tische und Stühle stapelten sich, nicht wenige mit neuer Bestimmung, etwa in einer osteuropäischen Gemeinde. Zur Bergund Dreikönigskirche gingen mehrere Busladungen voller Kisten und Möbel, wo sie während des Umbaus gelagert oder genutzt werden.

Nach einer Sonderschicht am Donnerstag im Keller der Dreikönigskirche und der Oppenheimer Straße war Freitagabend das Wochenpensum erledigt! So herrschte beim abschließenden Apfelwein-Umtrunk „aufgeräumte“ Stimmung unter den gut 30 Helfern. Vor uns liegt nun eine Phase des Über-gangs. Am 15. Juli hat der Umbau begonnen.

Gabriele Moog

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