Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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1. Deutschherrnfest „Leben und Feiern am Fluss“ - 06. Juli 2013

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1. Deutschherrnfest „Leben und Feiern am Fluss“

Sommer in der Stadt

Dreikönigsgemeinde veranstaltet erstes Deutschherrnfest

Ein ungewöhnliches Bild: Pfarrer Martin Vorländer und Pater Jörg Weinbach sprechen einen gemeinsa- men Abendsegen auf einer Bühne auf dem Walther-von-Cronberg-Platz. Der Platz ist der Mittelpunkt des Deutschherrnviertels, dem noch relativ jungen Stadtteil in der Dreikönigsgemeinde direkt am Main. In Liegestühlen rund um den Brunnen sitzen Gäste des 1. Deutschherrnfests. Viele haben einen Cocktail in der Hand und sind beschwingt vom Tag. Kinder toben durch den Brunnen und finden Abkühlung, nachdem der Sommer es ein paar Tage vorher doch noch in die Stadt geschafft hat. „So haben wir den Platz noch nie wahrgenommen“, staunt eine Alt-Sachsenhäuserin.

Ideen und Impulse zum Miteinander sollte es geben, ein „Tag mit Nachbarn und Freunden“ sollte gefeiert werden. Das war der Gedanke der Veranstalter. Die Dreikönigsgemeinde und das Frankfurter Kinderbüro, eine Institution der Stadt Frankfurt, hatten sich zusammengetan, um das Fest auf die Beine zu stellen. Im Verlauf der Planung kam die katholische Deutschordensgemeinde dazu. Ein Jahr lang hatte eine Projektgruppe aus Anwoh- nern und den beteiligten Institutio-nen überlegt, wie man die Nachbarn im Viertel zusammenbringen könnte.

Sponsoren und Partner wurden gewon nen, die Durchführung geplant.
Und dann ging es los: Um 16 Uhr gab Radiomoderatorin Sabine Stöhr die Bühne frei. Vier unterschiedliche Musikgruppen begleiteten die sommerliche Atmosphäre. Neben kubanischen Klängen, Jazz-Rhythmen und einem Akustik-Mix war der Auftritt der Dreikönigscombo ein besonderes Highlight: Wo kann man sonst aus vollem Herzen Evergreens der Popgeschichte mitsingen?

Mitmachen ging auch an vielen an- deren Stellen. Im großen Familienbereich gab es Kinderschminken, Großspiele, Babykrabbellandschaft und Holzbötchenrennen. Man konnte sich an Graffiti versuchen, Musikinstrumente oder auch Fitnessübungen ausprobieren. In der Video-Talk-Box und in der Ideenwerkstatt setzten Besucher Impulse für die Gestaltung des Viertels. Die „Ich-suche-ich-biete“- Aktion bot die Möglichkeit, sich nach dem Fest weiter auszutauschen.

„Es sind Gespräche mit Menschen entstanden, die man sonst nicht trifft, und das in angenehmer Atmosphäre“, war die Rückmeldung einer Besucherin, die außerdem gleich lernte, wie man Mützen häkelt.

Wer 2014 mitmachen will, kann sich gerne bei Pfarrer Vorländer melden. Weitere Infos auf Facebook „Deutschherrnfest2013“.
An Ständen der Kirchengemeinden und anderer Institutionen des Viertels konnten sich die Besucher informieren und Kontakt aufnehmen. „Wir haben viele interessante Gespräche mit Menschen aus dem Viertel geführt, die uns vorher noch nicht kennengelernt hatten“, so ein Feedback vom Stand der Dreikönigsgemeinde, wo „Dreikönigs- kronen“ gebastelt werden konnten. Außerdem wurden dort Schindeln für das Dach der Dreikönigskirche graviert und Dreikönigswein verkauft.

Nach dem Abendsegen hieß es „alles Walzer“ – zu den Klängen von „An der schönen blauen Donau“ ging das erste Deutschherrnfest am Main zu Ende. Die Beteiligten waren sich einig: 2014 gibt‘s das nächste Fest.

Heinz Uphoff

AB, Bianca Mubiiki-Hörig, PSch, Gabriele Nostadt

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