Die Luminale 2012 – Biennale der Lichtkultur findet auch in diesem Jahr wieder zeitgleich mit der Messe „Light+Building“ in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet statt. Zum 6. Mal steht die Region zwischen Aschaffenburg und Mainz, Offenbach und Darmstadt im Zeichen des Lichtes. Oberbürgermeisterin Petra Roth nennt die Luminale ein „must-see der Kreativszene“. Schwerpunkte sind Frankfurt mit rund 100 und Offenbach mit rund 40 Lichtereignissen.

Eines dieser Lichtereignisse hat seine Station in der Dreikönigskirche.

Der Lichtkünstler Markus Jordan installierte im Kirchenschiff sein Kunstwerk „Transformation“. Auf halber Höhe zwischen den Mittelsäulen schwebte es zwischen Himmel und Erde und machte so die Aufwärtsbewegung der Neugotik auf neue Weise erfahrbar. Basis der Konstruktion sind drei Aluminiumschienen, die ein Dreieck bilden – Bezug zum Namen der Kirche „Dreikönig“. Um die Schienen sind Wollfäden gespannt, die illuminiert werden. Es entsteht ein Zusammenspiel zwischen Materiellem (den Fäden) und Immateriellem (dem Licht).

Markus Jordan setzt sich seit 1996 mit verschiedenen Aspekten des Lichtes im künstlerischen Sinn autodidaktisch auseinander. Er hat von 1997 bis 2001 eine Ausbildung als Schilderund Lichtreklamehersteller absolviert und das Spektrum seiner Material- und Fertigungstechniken erweitert. Seit 2002 ist er selbstständig mit Atelier in Ingolstadt. Weitere Informationen unter www.jordanoptix.de.

Das Lichtkunstwerk „Transformation“ in der Dreikönigskirche wird gefördert von der EKHN-Stiftung.

Wir danken Herrn Ulrich Lühr für seine atemberaubende künstlerische Arbeit und seine freundliche Genehmigung, seine Photos auf unserer website zeigen zu dürfen.