Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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Interview mit dem Förderverein Kirchenmusik Dreikönig e.V.

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Interview mit dem Förderverein Kirchenmusik Dreikönig e.V.

Interview mit dem Förderverein Kirchenmusik Dreikönig e.V.

www.kirchenmusik.dreikoenig.de

Die Kirchenmusik ist ein Schwerpunkt in der Dreikönigsgemeinde. Es erscheint uns so selbstverständlich, dass wir im Laufe des Jahres aus einer Vielfalt von qualitativ hochrangigen kirchenmusikalischen Angeboten auswählen können. Wie ist das zu meistern - arbeitsmäßig und finanziell? Ohne den Förderverein könnte das nicht erreicht werden!

Der Beweggrund zu seiner Gründung war, möglichst vielen Menschen die aktive oder passive Teilnahme an den Schätzen der Kirchenmusik zu erhalten oder zu eröffnen. Hiermit wird dem Verkündigungsauftrag der Kirche – er ist unersetzbarer Bestandteil der Kirchenmusik – gedient und ein wesentlicher Beitrag geleistet für ein breit gefächertes, anspruchsvolles kulturelles Leben in der Frankfurter City.

Eine Rückblende:

1994 hatte ein Kreis kirchenmusikalisch interessierter Personen den „Verein zur Förderung der Kirchenmusik im Gemeindeverbund der Ev. luth. Dreikönigskirche, Frankfurt am Main - Sachsenhausen e.V.“ gegründet.

Der heutige Name ist – wohltuend verkürzt: „Kirchenmusik Dreikönig e. V“. Seit Februar 2003 besteht der Vorstand des Vereins aus:
Andreas Köhs, Kantor, 1. Vorsitzender
Luise Scholze-Amann, 2. Vorsitzende
Dr. Cornelia Kops, Schatzmeisterin
Peter Hofmann, Schriftführer

Angesichts eines so umfangreichen und anspruchsvollen musikalischen Programms, wie es Jahr für Jahr in der Dreikönigskirche geboten wird, fragt man sich:

Wie kommt dieses Programm zustande, wie wird es umgesetzt und finanziert, wie und von wem werden die vielfältigen Arbeiten bewältigt?

Hier sind Antworten:

Herr Köhs:

Was die Programmauswahl anbelangt, versuche ich, eine gute Mischung zu finden von bekannten Werken und von Komponisten jenseits der ausgetretenen Pfade.

Das Jahresprogramm entwickelt sich um die liturgischen Höhepunkte des Kirchenjahres. Mit zwei Oratorien setze ich Schwerpunkte im Jahr für unsere Chöre: den Kurt-Thomas-Kammerchor (ein Projektchor) und die Sachsenhäuser Kantorei. Dazwischen liegt in der Regel eine a-capella-Aufführung mit dem Kurt-Thomas-Kammerchor und in diesem Jahr noch zusätzlich ein Auftritt im Rahmen des Deutschen Chorfestes.

Schon Anfang des Jahres 2012 entsteht die Planung für 2013. Nur wenn ich rechtzeitig bei den Solisten anfrage, kann ich mit einer Zusage rechnen.

Frau Dr. Kops:

Unsere Kalkulation ist die eines seriösen Kaufmanns. Wir erhalten Zuschüsse von der öffentlichen Hand (ohne Rechtsanspruch) und Spenden von Stiftungen, die ich beantrage und für die ich einen Verwendungsnachweis erstellen muss. Daneben haben wir zahlreiche private Spender, die helfen, unser Rücklagenpolster zu bilden, wofür wir sehr dankbar sind. Zu unseren Einnahmen kommen die Eintrittsgelder hinzu, deren Umfang auf Schätzungen beruht. Dem stehen unsere Kosten gegenüber, die sich zusammensetzen aus Tagessätzen für Musiker, Sachkosten (Noten) und der Haftpflichtversicherung des Vereins.

Natürlich haben wir auch unsere Erfahrungswerte: Ein Oratorium benötigt einen fünfstelligen Betrag.

Werbung ist das A und O. Dazu helfen uns Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die auf Anfrage bereit sind, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Die Präsenz im Internet ist heute unerlässlich, auch werden stets die Presseorgane von mir informiert.

Wir haben uns der Initiative für den Kulturpass angeschlossen: Frankfurt- Pass-Besitzer können sich hier um Kontingentkarten bemühen.

Frau Scholze-Amann:

1992 kam ich zur Kantorei Sachsenhausen. Als 2003 der Vorstand des Fördervereins umgebildet wurde, übernahm ich den 2. Vorsitz. Hier bemühe ich mich, Verbindungen zu Spendern herzustellen. Bei Konzerten helfe ich an der Abendkasse und besorge die Blumen, die den Solisten überreicht werden.

Herr Hofmann:

Schon 1952 sang ich in der Kantorei der Dreikönigskirche unter Kurt Thomas. Im Nachfolgechor der Frankfurter Kantorei lernte ich Andreas Köhs kennen, der damals noch Student war. Heute singe ich mit Freude unter Andreas Köhs in der Sachsenhäuser Kantorei. Ich helfe an der Abendkasse, beim Auf-und Abbau der Podeste und beim Beherbergen von Musikern.

„Kirchenmusik Dreikönig e.V.“
Konto 6531 33-609
BLZ 500 100 60
Postbank Frankfurt

Inge Geldner

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