Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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10 Tage „Auf den Spuren Jesu im Heiligen Land“

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Ein Baum im Garten Getsemane, der schon Jesu Zeiten erlebte

10 Tage „Auf den Spuren Jesu im Heiligen Land“

Am 6. September 2011 bestiegen wir am Frankfurter Flughafen eine Maschine der EL AL und flogen nach Israel. Wir, das war eine Gruppe von 33 Personen unter der Leitung von Pfarrer Sinning. Kirchenvorsteher, Gemeindemitglieder, Frankfurter von Hibb- und Dribbdebach nebst weiteren Interessierten von nah und fern, Evangelische und Katholische, Junge und Alte. Eine bunte Mischung liebenswerter Menschen, die sich zu einer 10tägigen Rundreise mit dem Bus durch das Heilige Land zusammengefunden hatten.

Von Tel Aviv ging es auf den Spuren Jesu zunächst in den Norden zum See Genezareth und nach Nazareth und von dort in die Heilige Stadt Jerusalem hinauf. Fünf Tage tauchten wir ein in die wunderbare Altstadt, besuchten u. a. Klagemauer, Tempel- und Ölberg, feierten in der Erlöserkirche einen deutschen Gottesdienst, sprachen in der Himmelfahrtskirche mit der evangelischen Pfarrerin über die Situation von Jerusalem.

Grabeskirche in Jerusalem

Tiefen Eindruck hinterließen Besuche der Gedenkstätte Yad Vashem und der Städte Hebron und Bethlehem im israelisch besetzten, palästinensischen Autonomiegebiet. Ein Ausflug zum Toten Meer und Besichtigung von Qumran waren weitere Höhepunkte einer Reise, die uns allen unvergesslich bleiben wird.

Unser israelischer Reiseleiter Yoram führte uns eindrucksvoll durch das Land und in seine Geschichte und Natur ein. Frau Faten Mukarker, eine palästinensische Christin, brachte uns die Situation der arabischen Seite nahe. Mohammed, unser arabischer Busfahrer, steuerte alle Ziele sicher an. Die Stellen aus der Bibel, die Pfarrer Sinning immer wieder kenntnisreich zitierte, entfalteten vor Ort eine ganz besondere Kraft.

Schönes stand unmittelbar neben sehr Bedrückendem in diesem religiös, klimatisch und gesellschaftlich ungeheuer vielfältigen Land, das gerade einmal die Größe Hessens hat. Wir kommen dankbar zurück und werden noch viel aufzuarbeiten und zu erzählen haben.

Prädikant Thomas Leichum

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