Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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Vier Tage – vier Städte: Naumburg, Leipzig, Dresden, Erfurt - Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011

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Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 'Innenansicht Nikolaikirche, Leipzig', 2011, Appaloosa Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 'Sign auf Auerbachs Keller, Leipzig', 2010, Morn the Gorn Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 'Die Orgel der Dresdner Frauenkirche', 2005 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 'Der Erfurter Dom von Süden betrachtet', 2009, Michael Sander Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011 Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011

Vier Tage – vier Städte: Naumburg, Leipzig, Dresden, Erfurt
Gemeindereise vom 23. bis 26. August 2011

Früher Vogel geht auf Reisen: Morgens um 7.00 Uhr startete die mehr oder weniger ausgeschlafene Gruppe von 31 Personen am Südfriedhof die Fahrt gen Osten, komfortabel installiert im Oberdeck des Vier-Sterne-Busses mit Bordbistro. Kurzer Halt in Oberursel, denn dort stiegen noch vier Gäste zu. Wolfgang Hensel als „spiritus rector“ der Reise brachte Menschen aus der Dreikönigsgemeinde und über die Gemeinde hinaus zusammen. Jeden Tag wurden das Wort Gottes als Wegbegleiter und Schutz von Wolfgang Hensel oder Pfarrer Martin Vorländer übermittelt.

Am ersten Reiseziel in Naumburg warteten gegen Mittag zwei Stadtführer. Vorbei an der alten Stadtmauer mit Hinweis auf das Kindheitshaus des Philosophen Friedrich Nietzsche wurden mehrere Punkte angelaufen: Holzmarkt – Marientor – Marktplatz- Rathaus- Dom. Alle Fenster, die einen roten und goldenen Rand hatten, weisen darauf hin, dass hier reiche Leute lebten. Drei Stunden für die Stadt der schönen Uta, Figur des Naumburger Meisters, sozusagen die Marilyn Monroe des Mittelalters.

Um 15.oo Uhr ging es weiter nach Leipzig. Der nächste Tag war der alten Messestadt in neuem Glanz gewidmet mit Stadtführung zu Fuß. Bewegend war die Stunde in der Nikolaikirche. Dort berichtete ein Mitglied der Nikolaigemeinde von dem Bau der Kirche und erzählte von der Zeit der Friedensgebete, die bereits Anfang der 80er Jahre begonnen hatten und 1989 zum Ausgangspunkt der friedlichen Revolution wurden. Viele konnten es nicht in Worte fassen, was Menschen mit ihren Gebeten erreicht hatten. Im Altarbereich erklärte er uns die Bilder und zeigte uns die Lutherkanzel in der Seitenkapelle. Pfarrer Vorländer stimmte zum Abschluss ein Friedenslied an, alle sangen mit. Am Nachmittag konnte jeder die Stadt für sich erkunden. Zwei Abende waren den Lokal-Klassikern gewidmet: „Zills Tunnel“ und „Auerbachs Keller“.

Am Donnerstag fuhren wir nach Dresden. Eine Stadtrundfahrt im Bus führte zu den großen Sehenswürdigkeiten. Kurze Pause gab es in der Neustadt an „Pfunds Molkerei“, seit 1880 dem „schönsten Milchladen der Welt“, prachtvoll mit Keramikfliesen und Milchbrunnen gestaltet. Früher gab es im Laden sechs leibhaftige Kühe, von deren Milch man wählen konnte. Um 12.oo Uhr nahmen wir an der Orgelandacht in der Frauenkirche teil. Angesichts ihrer barocken Schönheit, auferstanden aus Ruinen, kann man sich nicht vorstellen, dass die Kirche im 2. Weltkrieg durch die Hitze des Bombenfeuers in sich zusammensank. Die Trümmer wurden beim Wiederaufbau mit eingesetzt. Der Altar besteht zu 80 Prozent aus den wiedergefundenen Steinen. Nach der Andacht ging die Stadtführung zu Fuß weiter: Um die Kirche herum, vorbei am Coselpalais, dem Fürstenzug an der Fassade des Stallhofes, durch das Residenzschloss zum Zwinger und zur Semperoper

Auf der Rückfahrt nach Leipzig passierten wir das Völkerschlachtdenkmal, das 2013 200 Jahre alt wird. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Doch kein Tag ohne neue Stadt: In Erfurt wurde Halt gemacht und wir konnten Dom und Krämerbrücke allein erkunden. Nachdem alle wieder an Bord waren, ging es nach Frankfurt, das pünktlich zu unserer Rückkehr das Feuerwerk zur Eröffnung des Museumsuferfestes steigen ließ.

Gunda Ebert

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Die Photpgraphie 'Der Erfurter Dom von Süden betrachtet', 2009, Michael Sander, ist lizensiert unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license.
Die Photpgraphie 'Die Orgel der Dresdner Frauenkirche', 2005, und dessen Reproduktion gehört weltweit zum "public domain". Das Bild ist Teil einer Reproduktions-Sammlung, die von The Yorck Project zusammengestellt wurde. Das copyright dieser Zusammenstellung liegt bei der Zenodot Verlagsgesellschaft mbH und ist unter GNU Free Documentation lizensiert.
Die Photographie 'Sign auf Auerbachs Keller, Leipzig', 2010, Morn the Gorn, und dessen Reproduktion gehört weltweit zum "public domain". Das Bild ist Teil einer Reproduktions-Sammlung, die von The Yorck Project zusammengestellt wurde. Das copyright dieser Zusammenstellung liegt bei der Zenodot Verlagsgesellschaft mbH und ist unter GNU Free Documentation lizensiert.
Die Photographie 'Innenansicht Nikolaikirche, Leipzig', 2011, Appaloosa, ist lizensiert unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.