Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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Pfarrer Martin Vorländerstellt sich vor

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Pfarrer Martin Vorländer stellt sich vor

Pfarrer Martin Vorländer

Pfarrer Martin Vorländer erhält mit Wirkung vom 1. 09. 2010 bis zum 31. 08. 2014 einschließlich einen Dienstauftrag zur Verwaltung der 0,5 Pfarrstelle IV unserer Gemeinde. Pfarrer Vorländer wird am 10. Oktober um 10 Uhr in einem gemeinsamen Gottesdienst in der Dreikönigskirche eingeführt.

Liebe Leserinnen und Leser,

das Leben ist eine Baustelle. Das erlebt man nahezu täglich, wenn man in der Stadt unterwegs ist. Kaum ist eine Baustelle fertig, wird 100 Meter weiter die Straße aufgerissen. Ständig wird man auf seiner vertrauten Strecke ausgebremst oder muss Umwege nehmen. Noch schlimmer wird’s, wenn man die Baustelle im eigenen Zuhause hat. Wer renoviert oder umzieht, weiß, was für eine Belastung es werden kann, wenn im Bad die Kacheln von den Wänden geschlagen werden, die Küche nur noch Sperrzone ist und der Bauschutt sich türmt.

Während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, sitze ich zwischen Umzugskisten und Farbeimern. Am 1. September habe ich auf der IV. Pfarrstelle in der Dreikönigsgemeinde angefangen und bin mit meinem Lebenspartner in die Oppenheimer Straße gezogen. Noch hat vieles Baustellencharakter für mich: Erkunden, was sich in Sachsenhausen und der Dreikönigsgemeinde alles regt, und mit anpacken, wo ich gebraucht werde. Meine Stelle hat drei Schwerpunkte: Ich bin Pfarrer für das Viertel am Deutschherrnufer. Was Neuzugezogene sich von ihrer Gemeinde wünschen, soll ich im Blick haben sowie Projekte für diejenigen entwickeln, die die Kirche en passant, bei Gelegenheit aufsuchen. Eine quicklebendige Kirche mit Ausstrahlung und Anziehungskraft kann man nur gemeinsam bauen. Ich freue mich darauf, Ihnen zu begegnen!

Damit Sie einen ersten Eindruck von mir bekommen: Ich bin 38 Jahre alt, komme aus München, wo ich als Referent der dortigen Regionalbischöfin gearbeitet habe. Davor war ich in Gemeinden in Istanbul und Niederbayern. Jetzt bin ich positiv gespannt auf Frankfurt. Der Apostel Paulus vergleicht einmal das Leben im Glauben mit einer Baustelle. Er schreibt: „Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ (1. Korinther 3, 11) Wir sind oft gefordert, die Architekten unseres Lebens zu sein. Fortlaufend ist etwas renovierungsbedürftig, müssen wir uns von Bisherigem verabschieden und uns auf Neues einlassen. Für die vielen Baustellen im Leben ermutigt mich der Zuspruch, dass eines niemals verschütt’ geht: Gott, der Grund unseres Lebens, den wir nicht selber legen müssen.

Es grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Martin Vorländer

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