Gemeindefahrt 2010 nach Bad Alexandersbad im Fichtelgebirge vom 08. - 11. September 2010
Gemeindefahrt 2010 nach Bad Alexandersbad im Fichtelgebirge vom 08. - 11. September 2010
Wie zu erwarten, hat Herr Wolfgang Hensel wieder eine wunderschöne Gemeindefahrt organisiert. Stationen dieser herbstlichen Reise waren Bamberg, Vierzehnheiligen, Bad Alexandersbad, eine evangelische Kirche in Bischofsgrün mit einem bemerkenswerten Altar, die Dreifaltigkeitskirche in Kappl, die Basilika in Waldsassen, die historischen tschechischen Kurorte Franzesbad und Marienbad und zuletzt ein Porzellanmuseum in Selb.
Jeder Tag begann mit einer kurzen Andacht im Bus. Die täglichen Büffet-Mahlzeiten in unserm Hotel in Bad Alexandersbad waren reichhaltig und originell. Es war auch wohltuend, die Tage mit einem Waldspaziergang in Hotelnähe abzurunden. Es gab eine harmonische, fröhliche Gemeinschaft unter den Mitreisenden, denn eine solche Fahrt bietet die Möglichkeit, Gemeindemitglieder näher kennenzulernen und etwas Freud und Leid miteinander zu teilen. Voller Dankbarkeit und mit schönen Reiseeindrücken kehrten wir nach Frankfurt zurück.
PSch
Am 8. September 2010 fuhren wir mit dem Reiseunternehmen "Stewa" in das Fichtelgebirge. Nach der Begrüßung durch Herrn Hensel und die Reiseleitung der Firma Stewa begann die Reise. Jeden Morgen wurde uns die Losung für den anstehenden Tag mitgeteilt, welche uns den Tag noch freudiger und dankbarer machte. Herr Hensel, Pfarrer Phil Schmidt und seine Frau wechselten sich dabei ab. In Bamberg war der erste Halt, dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und von den Reiseführerinnen durch Bamberg geführt. Wir sahen uns die schönen, bunten Häuser, welche auch „Klein Venedig“ genannt werden, an. Das alte Fachwerk der Häuser war sehr schön. Auf dem Domberg besichtigten wir den Rosengarten und sahen uns den Dom an. Anschließend fuhren wir zur Wallfahrtskirche "Basilika Vierzehnheiligen". Das Hotel in Bad Alexandersbad erreichten wir dann gegen Abend. Die nächsten zwei Tage war Herr Grön für die Führung durch das schöne Fichtelgebirge zuständig. Er berichtete uns einiges über die Geschichte des Fichtelgebirges. Wegen des leichten Regens konnten wir nicht mit dem Sessellift auf den Ochsenberg fahren. Stattdessen war die evangelische Matthäuskirche in Bischofsgrün das erste Ziel. Die Wallfahrtskirche zur Hl. Dreifaltigkeit wurde nun angefahren. Dort betrachteten wir die wundervollen Bilder an der Decke, die drei Altäre und den Kreuzgang. Wenige Minuten später erreichten wir die Stiftsbasilika in Waldsassen. Die Orgel hat 7720 Pfeifen. Im Museum konnte man die Holzschnitzerei betrachten, in der man auch die Bibliothek sehen konnte. Zur Stärkung kehrten wir im Cafe Rosner ein und verzehrten den guten Kuchen. Auf dem Heimweg machten wir noch bei der Brauerei Lang eine Pause und konnten uns dort Andenken -besonders das Erotikbier- kaufen. Am folgenden Tag fuhren wir nach Franzensbad und man konnte in einer Trinkhalle gesundes Heilwasser zu sich nehmen. Danach schauten wir uns den Kurpark und die alten Gebäude, die teilweise noch nicht saniert sind, an. Viele Gebäude stehen leer. Als nächstes Ziel war Marienbad angesagt. Hier sind die Gebäude teilweise saniert. Um 13.oo Uhr erreichten wir den Brunnen, aus der nicht nur Wasserfontänen in verschiedenen Größen und Variationen herausströmten, sondern auch noch Musik. Nach fünf Minuten hörte leider diese Darbietung auf. Anschließend hatten wir Freizeit und konnten Bad Marienbad allein erkunden. Der letzte Tag brach an, die Koffer waren im Bus verstaut und die Heimfahrt konnte angetreten werden. Wir machten noch eine Besichtigung bei Selb im europäischen Industriemuseum für Porzellan. Die Reiseführerin erläuterte uns das Handwerk und uns wurde auch die Dampfmaschine, welche den Strom erzeugte, angestellt. In der Ausstellung wurde uns sogar das Gießen einer Zuckerdose vorgeführt. Nun hieß es Abschied nehmen und am Nachmittag erreichten wir Frankfurt. Die Fahrt war sehr schön und informationsreich. Die Harmonie stimmte und abends saß man gemütlich zusammen. Das Essen im Hotel sowie die Verpflegung im Bus waren sehr gut. Der Busfahrer fuhr uns sicher durch die schöne Natur. Ich möchte mit den Worten aus der Bibel Psalm 36, 6 enden, der lautet: Herr, deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen.
Gunda Ebert