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Worauf setzen wir unser Vertrauen?

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Worauf setzen wir unser Vertrauen?

'Lot of coins', 2009, Ashishbhatnagar72

Diese Frage stand am 6. November 2009 im Mittelpunkt des Freitag-Gesprächskreises im Studio der Bergkirche. Als Einleitung zum Thema „Glaube und Geld“ überraschte der Referent Pfarrer Schneider- Quindeau mit dem Hinweis, dass das am meisten verbreitete christliche Druckwerk ausgerechnet ein Geldschein ist: die Ein-Dollar-Note der USA, deren Rückseite voller religiöser Bezüge steckt – vor allem: „IN GOD WE TRUST“ – Wir vertrauen auf Gott.

Somit haben Glaube und Geld viel miteinander zu tun, wie er unter Hinweis auf das Alte Testament (Jesaja 55, 1-5) erläutert: Geld ist für Vieles gut geeignet, besonders für Vergütung von Waren und Dienstleistungen, aber nicht für Alles. So kann man Vertrauen nicht kaufen, eben so wenig wie Liebe. Geld braucht Vertrauen ( zum Beispiel bei Krediten). Das Vertrauen auf Gott aber, der christliche Glaube, ist umfassender. Er verweist auf das Ziel unseres Lebens. Das kann Geld nicht leisten; es ist nur ein Mittel und erfüllt einen Zweck.

Freilich benötigt auch die Kirche Geld für ihre vielfältigen Aufgaben, einschließlich der sozialen. Daraus folgt auch, aus Sicht mehrerer Teilnehmer, dass es erforderlich ist, über die Faszination des Glaubens zu sprechen und so andere zum Glauben anzustiften: zunächst etwa zur Bibellektüre und zu Gebeten als Formen des Glaubens. Auch junge Menschen wollen wissen, worauf sie vertrauen können. Geld ist zu wenig. Dazu gehört das Vertrauen, dass das Leben nicht mit dem Tod endet.

Dies mit Überzeugung und Leidenschaft zu bezeugen, ist nach aller Meinung an diesem Abend die Aufgabe der jetzigen Gemeindeglieder. Dann brauchen wir nicht mehr Sorge zu tragen um die finanzielle Situation der Gemeinden.

Günther Zybell

Liebe Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

Wir haben uns sehr gefreut, dass einer unserer regelmäßigen Teilnehmer spontan bereit war, über den letzten Abend zu berichten.

Viele gute und anregende Themen hat der Gesprächskreis in 30 Jahren behandelt. Es finden sich in jedem Jahr Referenten, die sich zur Verfügung stellen – auch aus unserer Gemeinde. Dafür danken wir, die Organisatoren, sehr herzlich. Im Jahr 2009 ist der Gesprächskreis 30 Jahre alt geworden. Ursprünglich gehörten die Gründerväter und -frauen der mittleren Generation an. Aus dem Gesprächskreis der Mittleren Generation ist der Gesprächskreis im Studio Berg geworden, der für alle offen steht, die sich für unsere Themen interessieren.

Inge und Rolf Geldner

Aktuelle Termine für Gesprächskreise finden Sie hier

Die Photographie 'Lot of coins', 2009, Ashishbhatnagar72, wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit.

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