Archiv der Evangelisch-lutherische Dreikönigsgemeinde, Frankfurt am Main - Sachsenhausen
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Frankfurt am Main - Sachsenhausen

1. Konfirmandenseminar vom 27.08. bis 30.08.2009 in Haus Heliand

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Konfirmandengruppe Die Ehrenamtlichen Mittagessen Schatzsuche Vorbereitung Schatzsuche Vorbereitung Schatzsuche Vorbereitung Zuschauer der Vorführungen Eine Vorführung Eine Singpause Ein Mißverständnis Abendmahlsdarstellung Spielend lernen Spielend lernen Am Lagerfeuer Am Lagerfeuer Am Lagerfeuer Abendlicher Ausklang

Thema: Gemeinde erleben

Bei diesem Konfirmandenseminar gab es eine bunte Vielfalt: Abend- und Morgenandachten, Bibelarbeit zu 1 Korinther 12, 12 – 26 „Ein Leib – viele Glieder“ mit kreativen Darstellungen der Gesprächsergebnisse, eine Schatzsuche anhand von Bibeltexten und einer Landkarte, Spielabende, Nachwanderungen, ein Abendmahlsstationsweg, bei dem verschiedene Elemente des Abendmahls veranschaulicht wurden, die Nachstellung eines Abendmahlsbildes, ein Lernspiel zum Thema Abendmahl, die Vorbereitung und Durchführung eines Abendmahlsgottesdienstes.
Eine entscheidende Rolle spielen die Ehrenamtlichen: ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden unserer Gemeinde, die bei solchen Seminaren viel Verantwortung übernehmen. Sie sind für die Konfirmanden authentische Glaubenszeugen, die eine ansteckende Freude verbreiten. Konfirmanden erleben bei einem solchen Seminar (wahrscheinlich zum ersten Mal im Leben), wie inhaltsreich und fröhlich christliche Gemeinschaft sein kann.

PSch

Alles wie immer?

Eigentlich war alles wie in jedem Jahr. Am letzten Augustwochenende fuhren fast 30 Konfirmanden mit drei Pfarrern und einem Jugendteam von Donnerstag bis Sonntag auf ein Konfirmandenseminar nach Haus Heliand in Oberstedten. Thema: 1. Korinther 12, ein Leib – viele Glieder. Der Ablauf dieses ersten Konfimandenseminars ist jahrelang erprobt und eingespielt. Der Schwerpunkt liegt auf gemeinsamem Erkunden bzw. Beschnuppern, Überlegungen, welchen Platz man selbst in der Gemeinde einnimmt, einnehmen könnte oder einnehmen will und in welchem Zusammenhang das alles mit dem Feiern des Abendmahls steht. In Gesprächsgruppen, bei Spielen, Nachtwanderungen, Schatzsuchen, Stationenläufen, Workshops, Lagerfeuer, gemeinsamem Singen oder gemütlichem Zusammensitzen soll den Konfirmanden das Gemeindeleben näher gebracht und schmackhaft gemacht werden. Der Gottesdienst am Samstagabend, der von den Konfirmanden selbstständig gestaltet und gehalten wird, ist der Höhepunkt der gemeinsamen Zeit und gleichzeitig der Abschluss des Wochenendes. Auch die Gruppenzusammensetzung brachte wenig Überraschung mit sich: Es gab den Gruppenkasper, die Interessierten, die Stillen, die Lauten, die, die immer zu spät kamen und die, die man noch nach 24 Uhr auf dem Flur erwischte. Ja, eigentlich war alles wie in jedem Jahr.

Doch dieses Wochenende hatte etwas Besonderes. Damit meine ich nicht die vielen unterschiedlichen und interessanten Persönlichkeiten, die wir in jedem Jahr kennenlernen. Damit meine ich auch nicht die Tatsache, dass dies der erste Jahrgang war, der nicht in der Lage war, den von Phil Schmidt Jahr für Jahr an derselben Stelle im Wald versteckten Schatz zu finden. Ich meine auch nicht meine Verwunderung darüber, dass sich tatsächlich vier Freiwillige fanden, die gerne Gebete für den Gottesdienst formulieren wollten. Nein, ich meine das Gefühl, dass sich die 28 Jugendliche erstaunlich schnell zu einer Gruppe zusammengefunden haben. Zeitweise entstand eine Dynamik, die wir sonst erst in den letzten Tagen eines Konfirmandenjahres beobachten konnten: Lautes Singen im Gottesdienst, Aktionen in Eigeninitiative, Trauer bei der Heimfahrt. Der Vorteil der Gruppe ist die Tatsache, dass sie kleiner ist als andere Jahrgänge. Sie müssen im Konfirmandenunterricht nicht auf zwei Termine verteilt werden, sondern können einen wahrnehmen. Sie kennen sich bereits vor dem Seminar. Bei einem Wein würde man sagen: Es verspricht ein guter Jahrgang zu werden. Welche Bedeutung dem Wein zukommt, wissen die Konfirmanden jetzt. Welche Bedeutung unsere Gemeinde für sie gewinnen wird, werden wir in den nächsten Monaten erfahren.

Katharina Hellwig

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