Kreuzweg der Konfirmandinnen und Konfirmanden am 31. März 2009
Konfirmandinnen und Konfirmanden aus verschiedenen Frankfurter Gemeinden (auch aus unserer Dreikönigsgemeinde) haben an diesem Dienstagnachmittag vier Innenstadtkirchen nacheinander aufgesucht:
1. Station war St. Peter um 16 Uhr. Als Teil der Eröffnungs-Andacht wurde ein Kreuz zusammengenagelt. Auf Zetteln wurden Leidenssituationen der heutigen Zeit aufgeschrieben: z. B. Krebs, Aids, Mobbing, tödliche Krankheit, Krieg, Armut, Sklaverei, Amoklauf. Diese Zettel wurden auf das Kreuz geheftet. Auf diese Weise wurde veranschaulicht, dass Christus das Leiden der Welt – auch das heutige - auf sich genommen hatte. Das Kreuz wurde durch die Innenstadt getragen, die Konfirmandinnen und Konfirmanden folgten ihm. Der Weg ging durch die vielen Menschen auf der Zeil hindurch, an „My Zeil“ vorbei, zu der nächsten Station. Das Kreuz mit den Zetteln wurde manchmal neugierig angeschaut.
2. Station: Liebfrauenkirche. Hier konnten die jungen Menschen als Abschluss der Andacht Gebets-Kerzen im Altarraum anzünden. Danach ging der Weg durch die lebhaft besuchte Fußgängerzone zum Römerberg.
3. Station: Nikolaikirche. In der Kirche gibt es ein Standbild von Jesus, das „Schmerzensmann“ heißt. Die Konfirmandinnen/Konfirmanden wurden dazu eingeladen, die Körperhaltung des Schmerzensmannes einzunehmen und zu berichten, was sie dabei empfinden. Eine Andacht wurde auch vor der Kirche gehalten. Es war also ein Merkmal dieses Kreuzweges, dass er ein öffentliches Ereignis war.
4. Station: Dreikönigskirche. Abschließend gingen die Konfirmanden über den Eisernen Steg zu der letzten Station für eine Abendmahlsfeier. Bei den Andachten und besonders zum Abschluss bei der Abendmahlsfeier wurden einige Lieder gesungen.
Dieser Kreuzweg wurde von Pfarrer Rasmus Bertram (Pfarrer an der Jugendkulturkirche St. Peter) organisiert und mit Hilfe von Kolleginnen, Kollegen und Konfirmandengruppen durchgeführt.
PSch