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Predigten von Pfarrer Phil Schmidt: Gefangene des Gewissens

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Gefangene des Gewissens

Feier der Osternacht: Andacht zu Beginn - Gehalten von Pfarrer Phil Schmidt 2008 im Kirchsaal Süd

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral
Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral
Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral
Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

(In der ursprünglichen Fassung wurden zwischendurch Lieder gesungen).

„Gefangene des Gewissens“ Fenster („Prisoners of Conscience Window“ von M. Gabriel Loire, 1980)
Salisbury Cathedral, England

Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und an die Misshandelten, weil ihr auch noch im Leibe lebt. (Hebräerbrief 13, 3)

Psalm 107
Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. So sollen sagen, die erlöst sind durch den HERRN, die er aus der Not erlöst hat, die er aus den Ländern zusammengebracht hat von Osten und Westen, von Norden und Süden. Die da sitzen mussten in Finsternis und Dunkel, gefangen in Zwang und Eisen, ...und sie dalagen und ihnen niemand half, die dann zum HERRN riefen in ihrer Not, und er half ihnen aus ihren Ängsten und führte sie aus Finsternis und Dunkel und zerriss ihre Bande: Die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, dass er zerbricht eherne Türen und zerschlägt eiserne Riegel.

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Die Auferstehung Jesu Christi ist eine Gefangenen-Befreiung. Das Totenreich wurde als Gefängnis verstanden. Deswegen kann es in einem Osterlied heißen: Christ lag in Todesbanden. Die Auferstehung Christi wurde so verstanden, dass er in das Totenreich eingebrochen ist und alle Gefangenen freisetzte, indem er die Ketten des Todes zerbrach. Die Worte aus Psalm 107, die wir gerade gehört haben, wurden von den ersten Christen auf den Gang Jesu Christi in das Totenreich bezogen: „er zerbricht eherne Türen und zerschlägt eiserne Riegel.“

In dem 1. Petrusbrief, Kapitel 3 heißt es:

Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam waren, als Gott harrte und Geduld hatte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute.

Dieser Text ist rätselhaft, aber die Botschaft ist eindeutig: die Auferstehung Christi bedeutet Befreiung auch für die Menschen, die lange vor ihm gelebt hatten.

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Die Befreiung der Toten aus dem Gefängnis des Totenreiches ist mehr als ein mythologisches Bild. Denn Gefangenenbefreiung ist sozusagen das Geschäft Gottes. Gott hat sich immer wieder durch Gefangenenbefreiung definiert. Es begann mit der Befreiung der hebräischen Sklaven aus Ägypten, es ging weiter mit der Befreiung der babylonischen Gefangenen. Die Zuspitzung war die Befreiung aus dem Gefängnis der Vergänglichkeit, die in der Auferstehung Christi offenbart wurde. Und diese Befreiungsmomente haben eine Relevanz für alle Gefangenen, besonders für die, die im Namen Jesu Christi verhaftet worden sind oder für Christus ihr Leben eingesetzt haben.

Die Zahl der Christen, die um ihres Glaubens willen umgebracht wurden, ist unfassbar. Der jährliche Durchschnitt liegt im Moment bei 173.000 weltweit. Seit der Entstehung der Christenheit vor 2000 Jahren hat es ungefähr 70 Millionen christliche Märtyrer gegeben. Es gibt heute schätzungsweise 200 Millionen Christen, die mit Gewalt, Verhaftung und Misshandlung rechnen müssen, wenn sie offen zu erkennen geben würden, dass sie Christen sind.

Es gibt eine unermessliche Zahl von Menschen – nicht nur Christen -, die verhaftet worden sind, weil sie sich weigerten, sich einer Diktatur oder einer Ideologie unterzuordnen. Sie werden manchmal „Gefangene des Gewissens“ genannt . Denn ihr Gewissen ließ nicht zu, ihre Auffassung von Wahrheit zu verstecken. Sie haben sich öffentlich zu Gott oder zu einer Wahrheit bekannt, egal was es gekostet hatte und die Konsequenzen in Kauf genommen. Martin Luther war der Inbegriff eines Gefangenen des Gewissens, denn als er vor Kaiser und Reich stand, bekannte er: „Mein Gewissen ist an Gottes Wort gebunden“. Ein Kirchenfester in der Kathedrale zu Salisbury ist diesen sogenannten „Gefangenen des Gewissens“ gewidmet.

Das Fenster ist so gestaltet, dass alle Gefangenen von dem Licht der Auferstehung Christi erfasst sind.
Menschen, die zu Unrecht im Gefängnis eingesperrt sind, sind Urbilder der Christenheit. Sie sind eine Abbildung Christi, der zu Unrecht verhaftet und verurteilt wurde - und der zuletzt in das Gefängnis des Totenreiches hinabstieg. Die Botschaft dieses Kirchenfensters und die Botschaft des heutigen Abends lautet: Alle Menschen, die in Gefängnissen sitzen, weil sie sich weigerten, eine Wahrheit zu leugnen, sind Zeugen der Auferstehung Jesu Christi.

Lasset uns beten.
Ewiger Gott,
heute Abend denken wir an die Menschen, die Gefangene ihres Gewissens sind. Sie weigern sich, in der Finsternis zu leben, indem sie eine Lüge schweigend unterstützen, im Gegenteil, sie bekennen sich offen zu einer Wahrheit, die für sie wichtiger ist als das Leben. Sie sind bereit, um der Wahrheit willen das Kostbarste zu opfern: ihre Freiheit und ihre körperliche Unversehrtheit. Sie sind Abbildungen Jesu Christi, der als Verkörperung der Wahrheit auf Freiheit, auf körperliches Intaktsein und auf Leben verzichtete. Diese Gefangenen des Gewissens sind Zeugen der Auferstehung Jesu Christi. Wir danken dir für ihr Zeugnis. Hilf uns heute Abend, die Oster-Botschaft zu hören und zu sehen, die durch Gefangene und Märtyrer beglaubigt worden ist.
Amen.

Jesus vor Pilatus

In der Begegnung zwischen Jesus und Pilatus offenbart sich etwas, was bis heute allgemeingültig geblieben ist. Wir werden diese Begegnung jetzt näher betrachten. Pilatus war zwischen den Jahren 26 und 36 der Vertreter des römischen Weltreichs in Palästina. Das römische Weltreich hat zwar viel Gutes in die Welt gebracht: es gab gesetzliche Ordnungen, es gab einen relativ erträglichen Frieden, und es gab so etwas wie religiöse Freiheit. Aber die römischen Kaiser waren wie alle Gewaltherren: sie hatten keine Toleranz dafür, wenn sie grundlegend in Frage gestellt wurden. Deshalb erdulden auch kommunistische oder nationalistische Diktaturen keine Regimekritiker. Auch in Gebieten, die von Islamisten beherrscht sind, werden Christen und liberale Muslime nicht toleriert. Tyrannische Diktaturen streben nach einer absoluten Kontrolle – denn sie wissen instinktiv, dass ein einziger Mensch, der öffentlich eine selbstständige Meinung vertritt, eine unabsehbare Gefahr darstellt.

Jesus vor Pilatus - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Jesus vor Pilatus - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Das Johannesevangelium berichtet folgendes (aus Johannes 18):

"Da führten sie Jesus von Kaiphas zum Prätorium; es war früh am Morgen. Und sie gingen nicht hinein, damit sie nicht unrein würden, sondern das Passamahl essen könnten. Da kam Pilatus zu ihnen heraus und fragte: Was für eine Klage bringt ihr gegen diesen Menschen vor? Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wäre dieser nicht ein Übeltäter, wir hätten ihn dir nicht überantwortet. Da sprach Pilatus zu ihnen: So nehmt ihr ihn hin und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Wir dürfen niemand töten. So sollte das Wort Jesu erfüllt werden, das er gesagt hatte, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde. Da ging Pilatus wieder hinein ins Prätorium und rief Jesus und fragte ihn: Bist du der König der Juden?"

Jesus wurde an Pilatus ausgeliefert, weil er ein wirkungsvoller Messiaskandidat war. Der Messias sollte der König der Juden sein, der alle Feinde Israels vernichtet, damit Israel in Frieden leben kann. Die jüdische Behörde, die Jesus an die Römer auslieferte, hatte Angst, dass ein Aufstand entstehen könnte, wenn Jesus weiterhin öffentlich bejubelt würde. Ein Aufstand hätte zur Folge, dass die Römer ein Blutbad anrichten würden. Diese Angst war berechtigt, denn es gab einen jüdischen Aufstand 35 Jahre nach Jesus, der dazu führte, dass Jerusalem und sein Tempel zerstört wurden.

Jesus als „Spottkönig“ - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Jesus als „Spottkönig“ - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Um einem römischen Blutbad vorzubeugen, haben sich die Hohenpriester eine pragmatische Lösung ausgedacht: Jesus sollte sterben, damit Jerusalem, der Tempel und das jüdische Volk intakt blieben. Es spielte keine Rolle, ob Jesus unschuldig war oder nicht.

Aber nur Pilatus konnte das Todesurteil aussprechen und er würde nur dann Jesus kreuzigen lassen, wenn Jesus die Alleinherrschaft des Kaisers in Frage gestellt hätte. Es wäre ein Grund, Jesus hinzurichten, wenn er behauptet hätte, König der Juden zu sein, denn nur die Römer durften bestimmen, wer König der Juden war.

Aber Pilatus merkte auch, dass die Hohenpriester ihn für ihre Zwecke einsetzen wollten. Sie wollten Jesus unbedingt loswerden, und Pilatus sollte so manipuliert werden, dass er ihre eigenen Wünsche erfüllte. Pilatus merkte die Absicht, und er war verstimmt. Er stellte sich bockbeinig, und er trieb ein zynisches Spiel. Dieses Spiel fing damit an, dass Pilatus an Jesus eine spöttische Frage stellte. Pilatus hätte Jesus eigentlich fragen müssen: Bildest du dir ein, König der Juden zu sein? Aber er fragte stattdessen: Bist du der König der Juden? Mit dieser Frage wollte er Jesus und die Juden verhöhnen.

Aber im Hintergrund lauert eine verborgene Wahrheit. Es gibt zuletzt nur einen König der Juden. Der König der Juden ist Gott. Das bezeugt die Bibel, das bezeugen die Juden bis heute in ihren Gebeten. Wenn Jesus „König der Juden“ genannt wird, wird er damit Gott gleichgesetzt.

Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben dir's andere über mich gesagt? Pilatus antwortete: Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan?
Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt.

Indem Jesus sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt, bestätigte er: Meine Vollmacht ist göttlich. Ich bin nicht nur der König der Juden, sondern König der Welt. Ich stehe über dir. Diese Art Vollmacht lässt sich nicht mit menschlicher Gewalt herstellen oder verteidigen. Deswegen werden meine Anhänger nicht für mich kämpfen, sagte Jesus hier.

Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit?

Mit seiner rhetorischen und zynischen Frage leugnete Pilatus, dass es so etwas wie eine verbindliche Wahrheit gibt. Und dieser Zustand der Leugnung der Wahrheit ist die Voraussetzung dafür, dass er so brutal mit Jesus umgehen konnte, wie er wollte.

'Captive Daughter of Zion' (Gefangene Tochter Zions), Robert Lentz © 1988, courtesy Trinity Stores

'Captive Daughter of Zion' (Gefangene Tochter Zions), Robert Lentz © 1988, courtesy Trinity Stores

Wahrheit ist Erzfeind der Gewalt

In Pilatus offenbart sich etwas Grundlegendes: Gewaltherrschaft und Wahrheit sind unvereinbar.

Eine Gewaltherrschaft braucht die Lüge, um überleben zu können. Die Naziherrschaft war ein klassisches Beispiel dafür, wie eine Gewaltherrschaft auf Unwahrheit nicht verzichten kann. Das Naziregime hatte immer wieder Mythen verbreitet: z. B. das Märchen, dass es so etwas wie reines rassisches Blut gäbe, und dass arisches Blut göttliche Eigenschaften in sich trage. Es wurden Verschwörungstheorien verbreitet, die belegen sollten, dass Juden eine unerträgliche Gefahr darstellten. Es gab außerdem die Irreführung, dass alle Angriffe gegen die Nachbarländer lebensnotwendige Verteidigungshandlungen waren, oder die Ausrede, dass es möglich wäre, mit brutaler Kaltblütigkeit ein tausendjähriges Reich aufzubauen, das für die ganze Welt eine segensreiche Auswirkung haben würde.

Auch in der früheren Sowjetunion gab es eine Terrorherrschaft, die von der Lüge lebte. Alexander Solzhenitsyn bekam 1970 den Nobelpreis für Literatur. Er schilderte in seinen Büchern die brutalen Vorkommnisse in sowjetischen Gefangenenlagern. Solzhenitsyn schrieb eine Rede für die Nobelpreisverleihung, aber er durfte nicht hingehen, um sie persönlich vorzutragen. Er schrieb in dieser Rede, die er nicht halten durfte, folgendes:

'Captive Daughter of Zion' (Gefangene Tochter Zions), Robert Lentz (©) 1988, courtesy Trinity Stores

'Captive Daughter of Zion' (Gefangene Tochter Zions), Robert Lentz © 1988, courtesy Trinity Stores

„Was kann Literatur angesichts der unbarmherzlichen Anschläge der Gewalt ausrichten? Lass uns nie vergessen, dass Gewalttätigkeit nie selbstständig existiert und in der Isolation nicht überleben kann: sie hängt unweigerlich mit der Lüge zusammen....Lass die Lüge in die Welt kommen, sogar die Welt dominieren, aber nicht durch mich. Außerdem: Schriftsteller und Künstler können etwas ausrichten; sie können die Lüge überwinden. Egal, wo Kunst sonst versagt hat, sie hat den Kampf gegen die Lüge immer gewonnen, und sie wird immer gewinnen. Ihr Sieg wird offensichtlich sein, unwiderruflich offensichtlich für alle Menschen. Die Lüge kann Vielem in dieser Welt widerstehen, aber Kunst kann sie nicht widerstehen.“

Die unzerstörbare Identität

Jesus vor Pilatus - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Jesus vor Pilatus - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Die Begegnung zwischen Jesus und Pilatus ist die Begegnung zwischen Wahrheit und Lüge. Jesus ist die Verkörperung der Wahrheit. Wie er sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Die Wahrheit, in Jesus verkörpert, steht Pilatus unmittelbar gegenüber, aber er kann nur zynisch fragen: Was ist Wahrheit?“ Nur indem Pilatus die Wahrheit leugnete, konnte er Jesus hinrichten.

Jesus aber verkörpert eine Wahrheit und eine Liebe, die unzerstörbar sind. Das Böse kann Jesus nicht manipulieren, sondern bietet – unfreiwillig – ihm immer wieder neue Möglichkeiten an, seine Liebe zu leben. Das ist der Sieg der Liebe: sie lässt sich nicht durch das Böse bestimmen, wie sie sich zu verhalten hat. Denn die Liebe hört niemals auf, auch nicht am Kreuz.

Als Jesus gekreuzigt wurde, war er scheinbar ein absolut hilfloses Opfer einer übermächtigen Gewaltherrschaft. Aber er wurde doch nicht besiegt. Sein Sieg über das Böse wurde offenbart, als er vom Kreuz sprach. Als erstes betete er für die Menschen, die ihn ans Kreuz gebracht hatten. Lukas berichtet:

Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

Oder er zeigte seine Fürsorge für die Menschen, die hilflos unter seinem Kreuz standen.

Das Johannesevangelium berichtet:

Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn! Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Jesus am Kreuz - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Jesus am Kreuz - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Jesus als Gefangener, der misshandelt, erniedrigt und zu Unrecht hingerichtet wurde, ist die Offenbarung der wahren Wirklichkeit dieser Erde. Denn seine Liebe war nicht auszulöschen. Auch am Kreuz wirkte seine Liebe weiter. Sogar der Tod konnte seine Liebe nicht beenden. Denn seine Identität wurde nicht ausgelöscht, sondern in der Auferstehung wurde ein für allemal demonstriert, dass Gott mit kompromissloser Treue zu ihm gestanden hatte. Und Gott steht zu allen Menschen, die unschuldig gelitten haben. Deshalb wird Gott Erniedrigung in ewige Herrlichkeit verwandeln. Diese Verheißung gilt für alle Menschen und wurde an Jesus exemplarisch vorgeführt.

Es gibt Ikonen, die eindrucksvoll darstellen, dass die Identität des Menschen intakt bleibt – trotz aller Angriffe.

Und sie gaben alles Gefressene wieder von sich...' - Russische Ikone, 17. Jhd., Ikonen-Museum, Recklinghausen)

„Und sie gaben alles Gefressene wieder von sich...“ - Russische Ikone, 17. Jhd., Ikonen-Museum, Recklinghausen

Der Anhaltspunkt für diese Ikone (die rechts zu sehen ist) ist eine Schrift der Urchristenheit, die nicht in die Bibel aufgenommen wurde. Sie heißt: Offenbarung des Petrus.
An einer Stelle heißt es:

Und den wilden Tieren und Vögeln wird er (Gott) gebieten, dass sie alles Fleisch, was sie gefressen haben, zurückgeben, indem er will, dass die Menschen wieder sichtbar werden; denn nichts geht für Gott zugrunde und nichts ist ihm unmöglich, da alles sein ist.

Auch wenn dieser Text nicht zur Bibel gehört, verkündet er eine biblische Wahrheit: nämlich - in Gott geht kein Mensch verloren. Jeder einzelne Mensch ist für Gott unermesslich kostbar. Jeder einzelne Mensch soll jenseits der Grenze des Todes in seiner Ganzheit vor Gott treten. In der biblischen Vorstellungswelt besteht der Mensch nicht allein aus seiner Seele, sondern der Mensch ist eine Einheit von Körper, Seele und Geist. Menschliche Identität hängt auch mit Körperlichkeit zusammen.

Weltreich als Raubtier, Ikonen-Museum, Recklinghausen

Weltreich als Raubtier, Ikonen-Museum, Recklinghausen

Aber es gibt hier eine noch größere Botschaft. Nach biblischer Vorstellung sind menschenfressende Raubtiere Sinnbilder für die großen Gewaltherrschaften dieser Erde. Assyrien, Babylon, Persien und Rom waren Weltreiche, die in der Bibel mit gewaltigen Raubtieren verglichen wurden. Die großen Gewaltherrschaften dieser Erde haben scheinbar die Macht, Millionen von Menschen in Gefangenenlagern einzusperren und auszurotten - so dass ihre Namen und Identitäten scheinbar für immer ausgelöscht sind. Die Terrorherrschaften können scheinbar Menschen so verschlingen, dass sie für immer vernichtet sind.

Aber Gott ist mächtiger, und in ihm geht keine menschliche Identität verloren. Wie Klaus Berger schreibt:

Das Phänomen des Martyriums ist einer der Anlässe (jedenfalls) für den Glaubenden, mit einer Identität zu rechnen, die stärker ist als der Tod. Der hier siegt, kann nicht zugleich verloren sein. Auch wenn er physisch besiegt ist, so hat er etwas vor dem Zugriff bewahrt, das bestehen bleiben muss, weil es sichtlich die Versuchung überstanden hat. „Auferstehung“ und „Neue Welt“ sind wesentlich gebunden an die elementare Erfahrung der überlegenen Gerechtigkeit des Märtyrers. Seit der Zeit der Märtyrer ist unbedingt klar: Widerstand leisten und auferweckt werden gehören zusammen.

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Es gibt buchstäblich Millionen von Nachfolgern Jesu Christi: Menschen, die sich von einer Gewaltherrschaft nicht bestimmen ließen.

In dem Gefangenenlager Ravensbrück wurde ein Zettel entdeckt, der an dem Körper eines toten Kindes befestigt worden war:

O Herr, gedenke nicht nur der Männer und Frauen, die guten Willens, sondern auch derer, die bösen Willens waren. Aber gedenke nicht des ganzen Leidens, das sie uns angetan haben, sondern gedenke der Früchte, die dank dieses Leidens entstanden sind: unsere Kameradschaft, unsere Loyalität, unsere Demut, unser Mut, unsere Großzügigkeit, die Größe des Herzens, die aus all diesem gewachsen ist. Und wenn sie vor dein Gericht kommen, lass alle Früchte, die wir in uns tragen, die Vergebung dieser Menschen sein.

Hier offenbart sich eine Vergebungsbereitschaft, die unzerstörbar ist. Diese Vergebungsbereitschaft, die sich von den äußeren Umständen nicht bestimmen lässt, bezeugt etwas, was unvergänglich ist. Menschen, die eine solche Gnade in sich tragen, sind ein Vorgeschmack der Auferstehung und der Ewigkeit.

Das Toben der Heiden

In Psalm 2 heißt es:

Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!«

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Dieser Psalm offenbart eine tief verborgene Wahrheit. Gerade die Tyrannen der Menschheitsgeschichte haben eine Ahnung gehabt, dass sie gegen Gott kämpfen. Gott ist für sie der eigentliche Feind. Deswegen sind Gewaltherrschaften militant atheistisch, und deswegen verlangen sie, dass sie angebetet werden.

Klaus Berger schreibt dazu folgendes:

Wer Menschen zu Märtyrern macht, wollte selbst anstelle Gottes angebetet werden. Der Märtyrer hat es ihm verweigert. Der Märtyrer bewahrt sich für Gott allein und verteidigt mit seinem physischen Leben das Kostbarste, das man ihm rauben will: Anbetung.

Der Machthaber, der Märtyrer schafft, hat die zielsichere Ahnung, dass die Freiheit zur Anbetung die letzte und eigentliche Kostbarkeit ist, die jeder Mensch hat, die Freiheit zu „abgöttischer Liebe“. Die Wut des Tyrannen rührt daher, dass ihm diese Liebe und Achtung der Freien versagt bleibt. Der Märtyrer siegt, indem er sich diese Freiheit vor allem irdischen Anspruch bewahrt und sie allein Gott „anheim gibt“.

Russische Kirche und kyrillische Schrift - PSch

Ein Beispiel für diese Wahrheit:
Es gibt eine junge Frau namens Irina, die in Odessa, an der Nordküste des Schwarzen Meeres wohnte. Sie lebte in der Sowjetunion während des Chruschtschow-Regimes der 50er / 60er Jahre. In der Schule war es ihr aufgefallen, wie energisch die Lehrer gegen Gott gekämpft hatten, Sie fragte sich, warum die Schule so viele atheistische Lehrbücher einsetzte, um die Existenz Gottes zu leugnen. Sie hat in dieser Haltung eine Angst vor Gott gesehen. Und sie schreibt dazu folgendes: „Gott muss existieren – und er muss sehr mächtig sein, wenn sie ihn so sehr fürchten.“

Irina musste immer wieder über diesen Gott nachdenken, und sie versuchte zu beten. Sie schaute aus dem Fenster der Schule und sah, wie der Schnee fiel und betete spontan: „Also, Gott, wenn du so mächtig bist, mache, dass viel Schnee herunterkommt.“ In Odessa war Schnee eine Seltenheit. Nach diesem Gebet gab es den heftigsten Schneefall seit 60 Jahren. Das war für dieses Mädchen buchstäblich ein Zeichen des Himmels.

'Mädchen mit Kerze', 1973 - Walter Habdank. © Galerie Habdank

'Mädchen mit Kerze', 1973 - Walter Habdank
© Galerie Habdank

Irina fühlte sich durch ihre atheistischen Lehrer dazu angeregt, mehr über Gott nachzudenken. In der Nacht hat sie heimlich mit Gott gesprochen. Sie hatte keine Ahnung, was Gott von ihr wollte. Aber in dem Moment, als sie diesen Gedanken hatte, war es, als ob eine Stimme sagte: „Mach dir keine Sorgen, du wirst lernen, was du wissen musst, wenn es so weit ist.“ Sie fing an, die Bücher zu lesen, die zu Hause vorlagen: Dostojewski, Tolstoi, Puschkin. In diesen Büchern fand sie Aussagen über Gott und konnte eine erste Ahnung davon bekommen, wie gütig und allmächtig Gott ist.

Sie schrieb Gedichte für Gott. Und als sie diese Gedichte schrieb, spürte sie, dass Gott mit ihr war. Sie schrieb folgendes: „Ich spürte, wie er über meine Schulter schaute, als ich schrieb. Ich zitterte, obwohl ich seine Wärme spürte. Er hatte mich nicht verlassen. Er war mit mir...und es machte ihm nichts aus, dass ich nicht richtig beten konnte.“

Diese Irina ist ein Beispiel dafür, wie Gott sich durchsetzen kann. Die Sowjetunion war wie ein großes Gefängnis, was Glaubensfreiheit betraf. Die Sowjetunion sollte eine Gott-freie Zone werden. Aber gerade den Versuch, Gott energisch auszugrenzen, hat Gott genutzt, um sich in die Seele eines jungen Menschen einzuschleichen. Kein Gefängnis kann Gott aussperren.

Gott dringt in Gefängnisse ein

Isolationshaft in China

Tauf- und Missionsbefehl in Chinesisch

Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass Gott in Gefängnisse eindringt. Zum Beispiel gab es einen irischen Priester mit dem Namen Patrick Reilly, der in einem Gefängnis in China saß. Es war die Zeit des kommunistischen Regimes unter Mao Tse-Tung. Mao Tse-Tung gehörte zu den Gewaltherrschern, die in Gott einen Feind sehen. Während der sogenannten Kultur-Revolution, die 1966 anfing, wurde systematisch versucht, das Christentum auszurotten. Alle Kirchen wurden geschlossen, alle Pfarrer wurden in die Landwirtschaft oder in Fabriken geschickt, Bibeln und Gesangbücher wurden verbrannt. Die Christenheit existierte offiziell nicht mehr. Aber in heimlichen Hauskirchen lebte das Christentum weiter. Nach dem Tod von Mao Tse-tung wurden die Kirchen wieder eröffnet – und siehe da, die Gottesdienste waren überfüllt. Heute gibt es in China täglich 16.500 neue Christen. Es gibt kein Land der Erde, wo die Christenheit so schnell wächst wie in China.

'Morgen des Gefangenen', 1984 - Walter Habdank. © Galerie Habdank

'Morgen des Gefangenen', 1984
- Walter Habdank. © Galerie Habdank

Und während dieser Zeit der Verfolgung wurde der katholische Priester verhaftet, der vorhin genannt wurde: Patrick Reilly. 14 Monate lang war er in Isolationshaft. Die Zelle war karg. Es gab kein Bett. Er musste 16 Stunden am Tag sitzen. Seine einzigen Besucher waren Wächter und Polizisten, die ihn verhörten. Er bekam zu wenig zu essen, und konnte aus Schwäche deshalb nicht mehr aufstehen. Er glaubte, dass er sterben würde. Und er hatte nur noch einen Wunsch: ein letztes Mal die Eucharistie zu feiern. Aber er hatte kein Brot und keinen Wein. Aber eines Tages bekam er überraschenderweise ein Stück Brot. Das bewahrte er auf. Aber er hatte immer noch keinen Wein. Er dachte an die Worte, die Maria zu Jesus bei der Hochzeit zu Kana sprach: „Es gibt keinen Wein“ Er betete um Wein. Dann kam eine zweite Überraschung: er wurde von einem Arzt untersucht und der Arzt verordnete Obst. Er wurde sogar gefragt, welche Art Obst er haben wollte. Er bat um Trauben und bekam sie. Als er in seiner Zelle war, hat er die Trauben in seine Reisschüssel gelegt und zerquetscht, damit er Traubensaft bekam. Der Saft wurde in einer Flasche aufbewahrt, wo er fermentierte und nach einigen Tagen hatte er Wein.

Ein weiteres Problem war, dass ein Wächter regelmäßig in seine Zelle schaute. Er durfte nicht bei einer Eucharistiefeier erwischt werden; er würde sonst Brot und Wein verlieren und müsste mit harter Strafe rechnen. Aber eines Abends hörte er, wie der Wächter mit einem anderen Gefangenen schimpfte. Er wusste aus Erfahrung, dass diese Schimpftirade etwa 10 Minuten dauern würde. Er fing mit der Messfeier an. Er sprach die vorgeschriebenen Gebete und die Worte der Einsetzung. Innerhalb von Minuten war die Feier vorbei. Der Wächter war immer noch am Schimpfen.

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Der Priester hat alles überlebt, er wurde freigesetzt und aus dem Land ausgewiesen. Und als er wieder in Irland war, dokumentierte er seine Erfahrungen. Und von dieser Abendmahlsfeier schrieb er folgendes:

In der Zelle war Jesus Christus wirklich mit mir anwesend. Alle anderen Besucher durften nicht in meine Nähe kommen, denn es gab viele verschlossene Türen dazwischen. Aber sie konnten den König der Könige nicht stoppen ....Es war eine unvorstellbare Freude, diesen Besucher in meiner Zelle zu empfangen. Ich legte seinen heiligen Leib auf den Boden meiner Zelle, auf einen Teil meines Hemdes. Mehr hatte ich nicht. Ich dachte an die erste Weihnachtsnacht, als er bereit war, sich von Maria in Tücher einwickeln und in eine Futterkrippe legen zu lassen. Unser Gott ist ein bescheidener Gott, und er kommt zu uns in allen möglichen Umständen und Zuständen.

Die Erfahrung dieses Priesters ist eine Erfahrung, die buchstäblich Millionen von Gefangenen gemacht haben. Sie haben eine Geborgenheit erlebt, die überirdisch war. Sie erlebten die Botschaft, die immer wieder von Engeln verkündet wurde: Fürchte dich nicht.

In Afrika

Ein letztes Beispiel, wie Gott in Gefängnisse eindringt. Es gab im Kongo eine medizinische Missionarin mit dem Namen Helen Rosevere. Im Jahre 1964 gab es einen Aufstand und diese Christin wurde gefangen genommen und misshandelt. Aber in dem Gefängnis erlebte sie folgendes: „Spät in der Nacht wurde ich von dem Bewusstsein der Anwesenheit Gottes überwältigt. Gott war mit mir, und er ließ mich wissen, dass er da war, dass er alles im Griff hatte, dass er wusste, was mit mir geschehen ist. Es war, als ob er mir sagte: „Sie schlagen nicht dich, das sind nicht deine Schmerzen, das sind meine Schmerzen.“

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Und dann kam der Tag, an dem diese Missionarin mit anderen zusammen erschossen werden sollte. Als sie den Gewehren gegenüber standen, wusste sie, dass ihr Leben bald zu Ende sein würde. Diese Frau war nicht heldenhaft; sie war eine ganze normale Frau. Sie sagte dazu: „Wenn jemand mich vorher gefragt hätte, ob ich die Kraft hätte, eine Märtyrerin zu sein, dann hätte ich energisch erwidert: „Nein, auf gar keinen Fall, ich bin nicht so veranlagt.“

Aber als sie mit anderen Christen zusammen vor dem Erschießungskommando stand, hat sie mit den anderen Verurteilten etwas getan, was Millionen von Christen in solchen Situationen taten: sie fingen an, Loblieder zu singen. Die Frau schrieb: „Als wir die Gewehren anschauten - in der Gewissheit, dass wir innerhalb von Sekunden getötet werden sollten - haben wir tatsächlich Gott gelobt mit Singen. Wir haben plötzlich die Gegenwart Gottes deutlich gespürt und wir freuten uns, mit ihm im Himmel vereint zu sein. Gott hat unsere Ängste einfach weggewischt. Und erstaunlicherweise wurde unsere Erschießung abgesagt.

Gott ist stärker als alles

Es gibt also keine Situation, in der Gott nicht anwesend ist. Das haben Gefangene immer wieder wahrgenommen. Gefängnisse sind Orte, wo Christen „von guten Mächten wunderbar geborgen“ waren. Die Finsternis eines Gefängnisses ist ein Ort, wo himmlische Freude vorgekommen ist. Denn Gott ist stärker als alle Gefängnismauern. Diese Stärke hat er ein für allemal demonstriert, als Christus in das Gefängnis des Totenreiches eingebrochen ist. Er hat die Türen der Totenwelt zerstört, er hat die Ketten des Todes zerbrochen und alle Gefangenen befreit.

Gebet

Gefangene von der Ausstrahlung der Auferstehung erfaßt - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Gefangene von der Ausstrahlung der Auferstehung erfaßt - Gefangene des Gewissens, Salisbury Cathedral

Barmherziger, ewiger Gott, wir danken dir für die Offenbarung deines Ostersieges.

  • Du hast in Jesus Christus und in Millionen von Gefangenen offenbart, dass kein Gefängnis dich aussperren kann, denn du dringst in jedes Gefängnis ein – in irdische Gefängnisse und in das Gefängnis des Totenreiches.
  • In Jesus und in Millionen von Gefangenen hast du offenbart, dass keine Macht dieser Erde die Identität eines Menschen auslöschen kann, denn alle Menschen sind in dir zuletzt aufbewahrt und bleiben in dir intakt, bis sie in dir vollendet werden. In dir geht kein Mensch verloren.
  • In Jesus und in Millionen von Gefangenen hast du offenbart, dass das Toben der Heiden vergeblich ist, dass die Wahrheit zuletzt alle Lügen entlarven, dass die Liebe allen Hass überwältigen und dass das Leben den Tod verschlingen wird.

Herr, wir danken dir für deinen Ostersieg, der überwältigend ist in seiner Reichweite. Erst in deiner ewigen Herrlichkeit werden wir begreifen können, wie groß du bist und wie klein die Gewaltherrschaften dieser Erde sind. Für diese Offenbarung danken wir dir, heute und für immer. Amen.

Wir danken Trinity Stores (www.trinitystores.com) für die Erlaubnis, "Captive Daughter of Zion" kostenlos zu zeigen.
Wir danken Pitkin Publishing, The History Press Ltd (www.thehistorypress.co.uk) für die freundliche Erlaubnis, die Bilder von dem Fenster "Prisoners of Conscience", in Salisbury Cathedral, die in einem "Pitkin Guide" vorkommen, kostenlos zu zeigen.
Und wir danken Sonia Halliday (www.soniahalliday.com), der Photographin für den Pitkin Guide, dass sie auch ihre Zustimmung dazu gegeben hat, dass die Bilder kostenlos erscheinen dürfen.
Wir danken dem Ikonenmuseum Recklinghausen (www.kunst-in-recklinghausen.de/6im.html) für die Genehmigung, Ikonen aus diesem Museum kostenlos zeigen zu dürfen.
Wir danken Frau Friedgard Habdank sehr herzlich, dass sie uns die Bilder ihres Mannes auf so großzügige und kostenlose Weise zur Verfügung gestellt hat. © Galerie Habdank, www.habdank-walter.de.

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